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Fanfiction

Seeking Chaser [fka. Fallen Angel] - Zeltlager

von Julia*Jay*Brown

Hallo meine Lieben!
Keine Kommentare :-(
Das Jay sehr traurig machen...
Ja, aber genug von Meister Yoda und meiner Wenigkeit und weiter mit der Geschichte.

Viel Spaß!
LG
Jay
***
Währenddessen ging es im Mächenschlafsaal der Gryffindors weitaus weniger zärtlich zu.
Sam hielt ein Kissen vor ihren Körper, auf welches Pamela wie eine wilde einschlug, trat und piekste.
Lyv saß auf der Kante ihres Bettes und war damit beschäftigt, eine Reihe koffeinfreier Eiskaffees zuzubereiten- mit extra Sahne. Erschöpft, aber ein wenig weniger aufgeladen ließ sich Pam neben sie fallen.
„Ich glaube einfach nicht, dass ich ihm diese Sache so lange abgekauft habe. Ganz im Ernst, wer glaubt schon daran, dass Jack Zabini wirklich eine Beziehung führen könnte. Er ist und bleibt ein Frauenheld. Aber warum?“
Ihre beiden Freundinnen zuckten nur mit den Schultern.
„Wo ist eigentlich Smarty?“ fragte Sam, ehe jemand etwas Anderes sagen konnte.
„Smarty! Aber natürlich!!“ Pamela schlug sich mit der Hand gegen die Stirn und ließ sich unelegant mit dem Rücken in die Kissen fallen.
„Hä?“ Sam legte den Kopf schief.
„Leute, erinnert ihr euch noch an dieses Gespräch in der Großen Halle?“
„Weißt du eigentlich, dass wir jeden Tag dreimal in der Großen Halle sind?“ warfen die beiden Anderen gleichzeitig und ironisch die Augen verdrehend ein.
„Ich weiß, ich weiß. Aber ich meine, als Smarty sich so über Ja… ich meine Zabini aufgeregt hat, weil er sie angemacht hat.“
Langsam dämmerte es auch Potter und Johnson.
„Du glaubst also, dass Jack unsere Liane sehr, sehr gerne hat und aus irgendwelchen unverständlichen Motiven mit dir zusammen war und sich nicht einfach sie gegriffen hat?“ Erneut konnte man die Ironie aus Lilys Stimme heraushören.
„Er war extrem wütend, als wir uns auf dem Ball geküsst haben.“
„Und warum hast du ihn eigentlich geküsst? Ich meine, du wirkst nicht gerade wie eine tief- getroffene Exfreundin, die eiskalt abserviert wurde.“
„Um ganz offen zu sein: Ich war nicht so richtig in ihn verliebt. Klar, wer schwärmt nicht für ihn und da hatte ich schon mal die Möglichkeit diesen heißen Typen zu bekommen und dann musste ich die auch nutzen!“
„Irgendwie haben wir dieses Jahr verdammt Glück mit so was…“ philosophierte Sam. Diesmal bekam sie einen schrägen Blick von den beiden Mädchen.
„Überlegt doch mal. Erst diese ganze Sache zwischen Lyv und Scorpius, wie sie sich gezofft haben, miteinander geschlafen haben- was ihrer beider Beziehungen überlebt haben- als du herausgefunden hast, dass Andrew dir fremdgeht und verlobt ist, als er dich zusammengeschlagen hat, das Nachsitzen, die beiden Bälle, an einem von denen du fast gestorben wärst und jetzt auch noch dieses kurze Dilemma. Und wir leben immer noch und haben sogar noch die ZAGs überlebt…“
So im Überblick musste auch Lyv feststellen, was für ein chaotisches Jahr es gewesen war.
Natürlich war es Nichts im Vergleich zu dem, was ihr Vater hatte durchleben müssen, aber es reichte ihr Vollkommen, mit ihren eigenen Ereignissen zu leben.
Noch vor einem halben Jahr war sie bei dem Gedanken, Scorpius Malfoy zu lieben, fast verzweifelt, weil er unerreichbar für sie und mit Rose zusammen war. Und jetzt? Jetzt war sie seine Freundin, wie durchgedreht und abgefahren war das denn bitte?
Liane „Smarty“ Martinson kehrte mit einem breiten Grinsen wenige später zu ihnen zurück in den Turm.
„Jack Zabini und ich…wir nun ja…also Pam…ähm…“
„Hör auf zu stottern, Smarty. Es ist ok. Wirklich.“
„Mädels“ sagte Sam da und überreichte jeder von ihnen ein großes Glas des Eiskaffees, „Ich muss das jetzt einfach mal loswerden: Ihr seid die besten, verrücktesten, tollsten, hübschesten und lustigsten Besten Freundinnen, die ich hätte haben können und habe. Schaut uns an: Nicht mal irgendwelche bescheuerten Jungs können unsere Freundschaft zerstören. AUF UNS!“
„AUF UNS!“

Es wäre nun unnötig euch endlos zu erklären, wie bunt und aufregend die folgenden Tage für die vier Freundinnen wurden und wie die große Abschlussparty durch ein Feuerwerk mythischen Ausmaßes die halbe Dekoration zerstörte, die draußen aufgehängt worden war.
Ebenso uninteressant für den weiteren Verlauf der Geschichte sind die nächsten zwei Wochen. Abgesehen von der Tatsache, dass Ronald Weasley kurz davor war, Scorpius die Eingeweide herauszureißen, bis Rose ihn davon überzeugte, dass der nun offiziell ehemalige Slytherin seiner Tochter nicht wirklich das Herz gebrochen hatte. Somit wurde es Scorpius gestattet, die Ferien bei den Potters lebend zu verbringen.
Es war eine ganz schöne Horde an Menschen, die sich nun dort eingefunden hatten, um das geplante Zeltlager zu veranstalten.
Eine Woche ohne die richtigen Erwachsenen sollte es andauern.
An einem sonnigen Freitagnachmittag standen alle mit ihren gepackten Taschen, mehreren Proviantkörben und den Zelttaschen auf dem auserkorenen Feld etwa zwei Meilen vom Hause Potter. Feld war der falsche Begriff. Es war mehr eine Lichtung, die Platz für ihre drei Zelte bot.
Rose, Lyv, Smarty, Sam, Pam, Monkey (Percys Tochter Molly’s Spitzname), Victoire und Dominique kümmerten sich verhalten kichernd um das Schlafzelt der Mädchen, während Albus, James, Hugo, Freddy, Scorpius, Jack, Sean O’Donnel und Teddy das zweite Zelt auf ihre eigene Art aufbauten.
Was im Klartext bedeutete, sie versuchten, rechts von links zu unterscheiden.
Magie war verboten.
Nach einer halben Stunde waren endlich alle drei Zelte (das dritte beinhaltete eine Küche, das große Wohnzimmer und ein Billardzimmer) aufgebaut und miteinander verbunden und mit großem Aufwand und Brimborium wurde das Lagerfeuer entzündet.
Lyv saß bei Scorp im Arm auf einem Baumstamm.
„So Leute, es ist Zeit für eine kleine Hymne!“ rief Sean gutgelaunt aus und reichte Scorpius seine Gitarre.
Monkey hatte ein kleines Essen sozusagen gezaubert, da sie als Einzige die Kochkünste ihrer Großmutter geerbt hatte, und reichte nun auch kleine Kelche mit etwas zu Trinken darin herum.
„Auf Hogwarts!“ rief Rose aus und Alle stießen lachend miteinander an, während die Sterne über ihnen funkelten.
„Spiel mal irgendeine Melodie, Scorpius. Dann können wir richtig die Schulhymne schmettern!“ ordnete Al an. Sein bester Freund tat wie ihm geheißen und zupfte eine kleine, fröhliche und einfache Melodie und passende Akkorde.
Gleichzeitig stimmten Alle ein, es war ihnen so egal, wie es klang, ob es schief war, oder ob sie überhaupt die richtige Melodie nachsangen.
Freddy endete als letzter und gab eine Art Solo zum Besten, als er so tat, als wäre er Michael Jackson.
Sein Moonwalk endete jedoch damit, dass er rücklings über einen Ast ins Gras stolperte und einen schrecklichen Schluckauf hatte. Marshmallows wurden geröstet und langsam verzogen sich die ersten auf ihre Zimmer. Teddy und Victoire murmelten irgendetwas von einem Schlafrhythmus, als sie verschwanden. Albus unterhielt sich mit Freddy und überredete ihn dazu, einen kleinen Zaubertrank einzunehmen, denn sonst würde sein Schluckauf vermutlich die gesamte Nacht anhalten.
Lyv und Scorpius erhoben sich ebenso und mehrere Pfiffe hallten über die Lichtung, als Sam, Jack, Pam und Smarty gleichermaßen besagte Töne machten und die anderen rasch mit einstimmten.
„Vorsichtig, Malfoy. Sieh dich vor!“
„Ruhig, Jamie. Er weiß, was er tut.“
„Genau das ist meine Befürchtung.“
„Ist ja nicht so, als wärest du sonderlich umsichtig im Umgang mit Frauen gewesen“ zog Monkey ihren Cousin auf und sprang lachend auf, als er begann, sie zu kitzeln. Sie begannen, sich über die Lichtung zu jagen und die beiden, um die sich das Gespräch bis eben noch gedreht hatte, nutzten die Gelegenheit, ins Zelt zu verschwinden.
Das Jungenzelt sah aus wie eine Art Gemeinschaftsraum. Um einen großen, runden Raum in der Mitte waren die Zimmer arrangiert, die mit bestimmten Zaubern belegt waren, sodass man nicht sehen oder hören konnte, was dahinter von statten ging. Es war ursprünglich als Schnarch- Prävention eingerichtet worden. Doch in späteren Jahren diente es vor allem zur Verschleierung nicht ganz jugendfreier Tätigkeiten der Älteren.
Kaum, dass Lyv den Reisverschluss zu Scorpius Koje geschlossen hatte, drückte er seine Lippen auf ihre.
„Ich weiß nicht, wie ich ohne Hogwarts überleben soll…“ murmelte er. Eigentlich meinte er ‚ohne dich’, aber seine Schule war eingeschlossen in diese Bemerkung.
Sie lachte.
„Kannst doch einfach noch ein Jahr Auszeit nehmen, bevor du mit dem Studium anfängst und noch mal die siebte machen.“
„Du machst wohl Witze.“
„Allerdings. Das Ministerium hat noch immer nicht auf deine Anfrage reagiert?“
„Nein. Vermutlich brauchen die wirklich das Zeugnis aus Hogwarts, um überhaupt irgendwas sagen zu können.“
„Es kann nicht mehr lange dauern und nächste Woche geht es schon in das Trainingslager!“ munterte sie ihn auf. Was funktionierte.
„Oh ja. Man das wird so genial. So… aber jetzt kommen wir mal zu den wichtigen Staatsgeschäften.“
„Du wolltest doch Diplomat werden. Musst du da nicht erstmal warten, bis ich meine Zustimmung gebe?“ sie zog spielerisch eine Augenbraue hoch.
„Erlaubnis, sie küssen zu dürfen?“ seine Lippen schwebten schon verdächtig nahe über der Haut ihres Nackens.
„Erlaubnis erteilt“ seufzte sie und schloss genießerisch die Augen, vergrub die Hände in seinen Haaren, ehe es plötzlich laut polterte.
„Leute!“
„Oh, schei**“ grummelte Scorpius, sie lösten sich voneinander und stolperten hinaus, um zu sehen, was James so wichtig fand.
„Das Feuerwerk!“ erinnerte sich Lyv auf einmal. Jedes Jahr, wenn sie sich zu diesem Zeltlager treffen konnten, wurde am ersten Abend ein kleines Feuerwerk gezündet. Einfach aus Tradition heraus.
Jeder von ihnen zündete dabei mit einer Fackel einen Böller an, der speziell zu diesem Zweck von George Weasley kreiert worden war. Daher veränderte sich auch die Zusammensetzung der Personen nie.
Lyv stellte sich an ihren gewohnten Stammplatz zwischen Sam und Smarty und gegenüber von Albus, da sie in einem Kreis um das Feuer herum standen.
Jeder nahm sich seine Fackel, während Teddy von zwanzig herunterzählte, der Count-down vor 24- Uhr.
Gemeinsam stimmten sie alle ein, als er zur zehn kam.
Synchron, als wären sie alle geistig miteinander verbunden (was bis zu einem gewissen Grad sogar der Fall war), entzündeten sie die Feuerwerkskörper, traten rasch ein paar Schritte zurück.
Gleichzeitig, mit einem sehr ähnlichen Geräusch, sausten die 16 Geräte in die Luft und etwa zwanzig Meter in den dunklen Nachthimmel hinein, entfalteten sie sich alle.
Da waren die blau-grünen Funken von Lilys Lilie, Rose’ weiß- rote Dahlienblüten, Albus’ silber-grüne Schlangen und Scorpius gold- silberne Skorpione und ein dutzend weiterer Konstellationen, die zehn Minuten lang den Himmel erhellten. Applaus brandete auf und, wie an Neujahr, wurde sich noch einmal gründlich umarmt und geküsst, ehe man sich nun endgültig zum Schlafen bereit machte.

Der nächste Morgen, punkt sieben Uhr dreißig, begann mit einem hellen Aufschrei von Rose, der das gesamte Lager aufschreckte.
„Oh mein Gott, Merlin!“ rief sie und trommelte somit ihre Freunde zusammen. Auf den Baumstämmen hockten doch tatsächlich vier Eulen, sehr elegant aussehend und sehr geschäftsmäßig. Jede von ihnen hatte einen goldenen Umschlag im Schnabel, auf dem sich fünf verschieden eingefärbte Besen um einen Quaffel drehten.
Rose fächelte sich aufgeregt Luft zu, Lyv stürzte auf die nächste Eule zu und riss ihr den Umschlag förmlich aus dem Schnabel.
„Al, der ist für dich.“
Rasch wurden die Briefe herumgereicht und eilig öffnete Lyv den, auf dem ihr Name stand.
„Vorlesen!“ befahl Sean und Lyv folgte dem Befehl.
„Sehr geehrte Miss Potter,
Wie Sie sicherlich wissen, findet dieses Jahr das Trainingslager der Internationalen Quidditch Förderation (IQF) statt.
Da sie zu einem der beiden Teams gehören, dass im Finale des Hogwarts Pokal gespielt hat, laden wir sie hiermit ein, an besagtem Trainingslager teilzunehmen.
Es startet am Montag dem ersten August mit der Ankunft im Hotel auf den Malediven und endet am Sonntag dem 14. August mit der Abreise dort.
Die Teams aus Hogwarts werden um 11 Uhr in Hogsmeade von einem Gesandten der IQF abgeholt.
Bitte senden Sie die beiliegenden Pergamente eulenwendend zurück.
Für ihren Aufenthalt benötigen Sie nur folgende Ausrüstungsgegenstände. Der Rest wird ihnen gestellt werden.
- der Besen Ihrer Wahl
- Quidditchuniform, die Sie als Mitglied ihrer Mannschaft kennzeichnet
- Normale Sportkleidung
Ferner wird natürlich das Gepäck benötigt, das Sie für notwendig halten.

Mit Freundlichen Grüßen und in Hoffnung auf ein baldiges Treffen,

David Beckham,
Chef der Abteilung für Magische Spiele und Sportarten.“

„Wie geil ist das denn?!!“ rief James aus und riss seiner Schwester den Brief aus den Händen.
„Warum genau hatte ich nie solches Glück?“
„Wir haben halt gezeigt, was wir draufhaben. Ich meine, Ravenclaws Mannschaft war so was von am Ende im Finale.“
„Hey, wir haben fair gegen die zweitbeste Mannschaft der Schule gewonnen.“
„Aber auch nur, weil Kilton als Jäger ausgefallen ist.“
„Leute, Leute. Kein Streit im Lager, sonst werfe ich euch raus. Also: Herzlichen Glückwunsch. Das muss mit einer Runde Quidditch gefeiert werden“ sagte Victoire an und wirkte dabei ungewöhnlich streng. Allerdings war sie nie der großen Freund von Streits gewesen, so friedliebend wie sie nun mal war.
„Victoire hat Recht. Lasst mal testen, wer hier der King ist“ bekräftigte Teddy und suchte nach der Ballkiste.
„Ganz klar wir“ meinte Rose, als sie und Lyv ihre Besen holen gingen.
„Es ist schon irgendwie cool, dorthin zu fliegen. Und dieser Grand Prix, das wird noch mal eine Festivität für sich.“
„Es wird vor allem ein harter Kampf. Der zukünftige Kapitän muss viel Nerv zeigen, einen kühlen Kopf bewahren und eine erstklassige Mannschaft aufstellen, die nicht nur aus alten Stars der Teams besteht.“
„Ja, es sind so viele Quidditchbegeisterte Schüler auf Hogwarts. Und mittlerweile darf man ja nicht mal mehr die Erstklässler aussortieren, weil die teilweise ein unglaublich gutes Fluggespür haben. Schau dir doch mal Max an.“
Sie traten raus und spazierten schon mal in Richtung der zweiten Lichtung, auf der sich das improvisierte Quidditchfeld befand.
Sam und Pam holten die beiden Cousinen rasch ein.
„Keine Hektik veranstalten“ schnaufte Sam.
„Deine Kondition war auch schon mal besser, oder?“ warf Pam ein, ein wenig weniger außer Atem.
„Pappnase“ war Sams einzige Erwiderung. Fünf Minuten später erreichten sie endlich besagte Lichtung. Ohne auf die Herren der Schöpfung zu warten (die Damen waren alle bereits anwesend), stießen die vier sich in die Luft und sausten hoch zu Monkey, Victoire und Liane, die gerade die Torringe auf die Pfosten steckten.
„Die Ballkiste steht unten in der Mitte. Ah da kommen die Jungs.“
Teddy kam auf sie zugesaust.
„Machen wir wieder Standard? Jungs gegen Mädchen mit zwei Schiedsrichtern?“
„Aber natürlich. Vergiss nur nicht, dass ich zwei Champions in meinem Team habe.“
Bei Quidditch waren sämtliche romantischen Gefühle außer Kraft gesetzt. Teddy und Victoire lieferten sich noch kurz ein Blickduell, ehe er rüber auf die andere Seite des Feldes flog.
„Okay. Hätten wir das auch geklärt. Rose, du gehst vor die Tore. Lyv, Monkey und ich spielen Jäger. Pam, Smarty ihr seid Treiber. Sam, du bist Sucherin. Dominique- du machst wieder Schiedsrichter.“
„Merlin sei Dank“ sagte die nicht gerade flugbegeisterte Blondine und sauste gen Boden, wo bereits Jack auf sie wartete.
Beide gaben sich die Hände, während die Spieler in der Luft Stellung bezogen. Das Spiel war nicht halb so aufgeladen und anstrengend wie das Endspiel von Hogwarts, aber es dauerte Länger, da der Schnatzfang einfach nur ein neues Spiel einläutete. Vier Stunden und zwei Pausen später, sausten sie wie üblich in Richtung eines Waldweihers, der mitten im Forest of Dean lag, wo sie sich befanden.
James war der erste, der sich aus vier Metern Höhe mitsamt Kleidung in das kühle Nass fallen ließ. Der Rest folgte, laut johlend und rufend, wer die höchste Fontäne hinbekam.
Dominique holte aus einer ihrer Taschen am Besen mehrere Stücke Seife hervor und alle zogen sich relativ unverschämt bis auf die Unterwäsche aus. Der See war groß genug, aber nicht zu groß.
Lyv zog sich erschöpft und mit einem tierischen Muskelkater in den Armen auf einen der flachen, mit Klee umwachsenen Steine, und ließ sich müde darauf sinken.
Wie aus dem Nichts traf sie ein neuerlicher Schwall Wasser und sofort war die Rothaarige auf den Beinen. Sean grinste verschwörerisch und ohne zu zögern sprang Lyv auf seinen Rücken und versuchte, ihn unterzutauchen. Lachend viel der Neunzehnjährige um und zog sie mit sich ins Wasser. Kaum wieder an der Oberfläche, begann sie ihn mit Wasser zu bespritzen, traf jedoch Sam, die sofort mit einstieg. Binnen weniger Sekunden waren alle mit verwickelt und eine Wasserschlacht Potter’schen Ausmaßes begann.
Die Sonne brannte fast schon gleißend auf sie herab und aus Sicherheitsgründen kehrte man gegen vier Uhr gemächlich zu den Zelten zurück, wo Monkey allen einen kühlen Drink machen sollte.
Scorpius hatte einen Arm um Lyv gelegt, und witzelte darüber, dass ihre Haare in sämtliche Richtungen abstanden.
Immer noch nur in Unterwäsche setzte sich die versammelte Truppe auf Handtüchern um das erloschene Lagerfeuer herum und sog die Eiswürfel förmlich auf. Dominique hatte als Einzige einen Hut mitgenommen und fächelte sich nun demonstrativ Luft zu, während alle Anderen sie neidisch betrachteten. Scorpius hatte sich einen Eiswürfel geschnappt und ihn in Lyvs Nacken platziert. Anstatt jedoch, wie er eigentlich erwartet hatte, vor Schreck aufzuspringen, grinste sie nur breit und entspannte sich gegen den Slytherin.
„Tja, man kann halt nicht immer Glück haben“ kommentierte Jack und fütterte Smarty mit der Cocktailkirsche.
„Manche Menschen denken , bevor sie etwas tun“ murmelte James, die Augen geschlossen und im Halbschlaf im Schatten auf dem Boden liegend.
„Dazu gehörst du ja nicht“ warf Sean ein und fing eine normale Kirsche mit dem Mund, die Sam ihm schon seit mehreren Minuten zu warf. Urplötzlich sprang Teddy auf, die Haare grell pink, und rief.
„Sprühsahne!“
Alle sahen ihn verdutzt an und fingen an zu lachen, als er sich einen riesigen Haufen besagter Sprühsahne auf sein Schälchen mit Kirschen auftat. Victoire sah mit hochgezogener Augenbraue zu, aber Lyv konnte erkennen, dass sie sich ein Lachen verkneifen musste.
„Isch möschte nischt, dass du wie eine Buttercremetort’ dursch die Gegönd rollst“ deklarierte sie mit falschem französischen Akzent. Eine perfekte Fleur- Imitation, die solche Sinnsprüche bisweilen von sich gab.
Alle lachten noch härter. Als Teddy ihr dann einen Klecks Sahne auf die Nasenspitze und eine Kirsche darauf setzte, war es um die Fassung ihrer Freunde geschehen. Der Begriff, sich vor Lachen auf dem Boden wälzen’ wäre vermutlich hier definiert worden, wenn es ihn nicht schon längst gäbe.
Mehrere der Drinks kippten um und verursachten eine eiskalte Schicht auf dem Boden.
James bekam die volle Ladung ab, als gleichzeitig Sean und Rose ihre jeweiligen Gläser aus Versehen über ihm ausschütteten.
„Kalt, kalt, kalt, kalt, kalt!!!“ rief er und versuchte, die Flüssigkeit von seinem braungebrannten Oberkörper zu bekommen.
Ähnlich verliefen auch die restlichen Tage, das Schema änderte sich ein wenig, aber im Grunde waren die sechzehn Freunde insgesamt müder, als sie es vermutlich während ihrer gesamten Hogwartszeit waren.
Es gab nämlich nichts Anstrengenderes, als eine Woche mit diesem Pack von Rübennasen zu verbringen, wie Sam es am dritten Tag so trefflich formulierte.
„Ich wette, meine Armmuskeln haben sich mindestens verdoppelt“ meinte Jack, als sie zurück in Richtung der Weidenvilla spazierten.
„Nein, nur dein Ego“ kommentierte Smarty und wich seinem Arm aus, der sie spielerisch schlagen wollte. Allerdings wurde auf ein Rennen verzichtet, da sie noch am Tag vorher ein Wettschwimmen durch einen der größeren Seen veranstaltet hatten und danach noch zurück zum Lager gelaufen waren. Alle versuchten, sich irgendwie vor Sonneneinstrahlung zu schützen: Monkey, die sich einen kleinen Sonnenbrand zugezogen hatte, hatte eine Art Sonnenschirm aus Ästen und Kleidungsstücken gebastelt. Andere, wie Sam, Pam und Jack mussten sich um solche Sachen überhaupt keine Gedanken machen. Nur Molly hatte Pech gehabt und die empfindliche weiße Haut geerbt, die normalerweise die meisten Rothaarigen Menschen hatten. Nur schien das bei den Weasleys nicht zu gelten.
Victoires weißblonde Haare glänzten ein wenig mehr im Licht der Sonne und, anstatt sie gewöhnlich offen zu tragen, hatte sie sich einen Knoten am Hinterkopf gedreht und trug nun ein Tuch darüber. Teddy war einfach Teddy und metamorphoste seine Gestalt zur allgemeinen Belustigung hin und her.
So gut gestimmt wie eh und je erreichten sie das Haus im südländischen Stil, das die Potters sich errichtet hatten und im Sommer bewohnten. Die namensgebenden Weiden umrahmten den weitläufigen Garten, der um diese Jahreszeit nur so vor magischen und nichtmagischen Pflanzen zu explodieren schien. Durch das Hintertor gelangten sie in den hinteren Garten mit seinem weichen, grünen Gras.
Ginny Potter saß auf der Veranda und schrieb an einem Artikel für den Tagespropheten. Harry Potter reparierte unterdessen die Hundehütte, die ihr Hund Schnuffel wohl in der Zwischenzeit endgültig zerstört hatte.
Besagter Hund, ein großes Exemplar mit unglaublich weichem, schwarzem Fell, kam auf die Jugendlichen zugestürmt und warf Lyv direkt um. Er hatte Scorpius dabei nur um Zentimeter verfehlt.
„AH, Schnuffel!“ rief Lyv lachend und kraulte ihn durch, schob ihn jedoch noch im selben Atemzug von sich herunter.
„Du wirst auch nicht leichter, mein Großer“ sagte sie zu ihm, rappelte sich auf und folgte ihrer Verwandtschaft in das Innere, wo ein ausgedehntes Bad mit Whirlpool auf sie wartete.
Am Abend wurden natürlich Geschehnisse ausgetauscht und von den angekommenen Briefen der IQF berichtet. Monkey half Ginny beim Essen machen (italienischer Salat aufs Feinste), während die Anderen noch schnell ihre Zimmer im ersten Stock bezogen.
Lyv, Sam, Pam und Smarty teilten sich ein Doppelzimmer. Um mal kurz zur Architektur des Hauses zurückzukehren: Es war ähnlich einer römischen Villa aufgebaut. Wenn man von vorne durch das hölzerne Tor hereinkam, betrat man das rechteckige Atrium mit seinem kleinen Wasserbecken in der Mitte. Über diesem Becken öffnete sich der Raum bis hin zum Dach, das darüber offen war. Gegenüber dem Eingang befanden sich Küche, Ess- und Wohnzimmer. Die Schlafzimmer und Bäder lagen oben auf der Galerie, die zum Atrium hin offen war- sozusagen ein Balkon, der rundherum führte. Dass das gesamte Haus in warmen Sandsteinfarben verputzt war und überall Pflanzen herumstanden, trug zum sommerlichen Flair bei, das diesem Gebäude anhaftete.
Sam genoss gerade eine Massage der extrem begabten Pam, als zum Essen gerufen wurde.
„Oh Mann“ grummelte Sam und rieb sich den weniger, aber immer noch sehr, verspannten Nacken.
Am Abend ging es früh ins Bett, da morgen ordentlich gepackt werden musste.
Bereits um acht Uhr stellte Ginny eine Liste mit Sachen zusammen, die mitmussten und ordnete den Kindern an, alles, was noch gewaschen werden musste, bei ihr abzugeben. Harry unterdessen suchte die jeweiligen Besenpflegesets aus einem Schrank im Garten heraus (die ein oder andere Schachtel mit Kleinkram verfehlte dabei seinen Kopf nicht) und die anderen berieten die vier Auserwählten so gut sie konnten.
Monkey zum Beispiel riet Lyv, den Koffer mit einer Reihe von Zaubern zu belegen, während Teddy meinte, eine Tasche würde vollauf genügen.
„Mann, diese Debatten habe ich vermisst“ schwärmte Freddy, als Rose ihm einen Feuerwerksknaller, den er in ihre Tasche geschmuggelt hatte, an den Kopf warf.
Es war der Abend vor der Abreise und man war ungewöhnlich nervös.
Scorpius strich sich ständig durch die Haare, während Lyv an den Fransen ihrer abgeschnittenen Jeans herumspielte. Rose hingegen hatte sich in ein Buch vergraben und Al löste die Dinge auf seine Weise und spielte eine Runde Tischfußball gegen Teddy. Mit einer letzten Runde Eiskaffee vor dem Schlafengehen war der Tag besiegelt, die Eltern schickten alle Anwesenden auf die jeweiligen Zimmer. Dort angekommen hibbelte Lily jedoch nur auf ihrem Bett herum, der Gedanke ans Schlafen war ihr völlig fremd.
„Um Himmels Willen, Lyv“ kicherte Smarty und warf ihr ein Nachthemd an den Kopf. Sie war um einiges gereift, seit sie mit Jack zusammen war. Sie hatte sich verändert, aber nicht zum Schlechten hin.
„Ja, du Pappnase. Hör auf hier herumzuhüpfen wie ein aufgeschrecktes Kaninchen. Deine Eltern denken wer-weiß- was!“
„Das würde dich vermutlich noch am Wenigsten stören“ schoss Lyv zurück und bekam prompt ein Kissen ins Gesicht. Anstatt es jedoch zurückzuwerfen, kippte sie einfach rücklings auf ihr Bett, verfehlte nur haarscharf die Wand und starrte an die Decke.
„Hey, gib mein Kissen zurück!“ grummelte Sam vernehmlich. Ohne hinzuschauen warf die Potter das weiße Etwas zurück in die Richtung, in der sie das Bett ihrer besten Freundin vermutete. Wie ein Gespenst flog es durch die Dunkelheit, allerdings…
„Na toll. Du hast es aus dem Fenster geworfen!“ kam es von Rosanna, die aufstand und auf besagtes Fenster zu taperte.
„Es liegt Merlin sei Dank auf dieser Pflanze da herum. Nur eineinhalb Meter vielleicht. Ich könnte es schnell…“
„Sei nicht so pappnasig“ unterbrach Smarty schläfrig, raschelte ein wenig herum und Sekunden später kam das Kissen elegant zurück in Sams Arme geflattert.
„Ah, vielen Dank- Kleine mit Spitznamen!“
Liane stöhnte.
„Und ich hatte gehofft, wir wären darüber hinaus gekommen.“
„Wir könnten dich natürlich auch Anne nennen, wie Jack es tut“ erwiderte Pam.
Lyv döste weg.
Manchmal war Alles was man brauchte, um vor einem großen Tag einzuschlafen, seine besten Freunde, die solange belanglosen Unsinn von sich gaben, bis man zwangsläufig einschlief.

„Aufstehen, Aufstehen, AUFSTEHEN!“
„James, raus hier!“
„Kommt schon. Heute geht es ins Trainingslager, wo sie euch bis zum Tod jagen werden.“ Das war Sean.
„Was an den Worten, ‚Raus hier’ habt ihr nicht verstanden?“
„Du hast das nur auf Jamie bezogen. Ich war nicht mitinbegriffen.“
„Hör auf, mich Jamie zu nennen!“
„Bleib bei der Sache, James.“
„Genau, raus!“
„Och, bitte!“
„Nein. Soll ich euch etwa einen Federwichtfluch aufhetzen?“
Endlich herrschte erneut Ruhe im Raum. Verzweifelt ein wenig Schlaf wollend, drückte Lyv sich das Kissen aufs Gesicht.
„Kein Grund, Selbstmord zu begehen, Rübennase“ meinte Sam und entriss Lyv das Kissen.
„Es ist noch nicht Mal richtig hell!“ stöhnte Lyv und sah aus dem Fenster, wo der Himmel von der aufgehenden Sonne in blutrotes Licht getaucht wurde.
„Ihr wolltet doch dorthin. Also, hopp, hopp. Sonst gibt es heute kein Frühstück mehr.“
„So begeistert, mich loszuwerden?“
„Immer doch. Wenn ihr weg seid, geht die Party erst richtig los.“
„Und das von dir, Smarty.“
„Ohne Smarty gibt es keine Party“ warf Pam ein und warf eine weitere kurze Jeans und ein Muskelshirt in grün auf Lyvs Bett.
„Was soll das?“
„Da du ja nicht aus dem Bett kommst, MUSS dir irgendwer raussuchen, was du anziehen sollst.“
„Dann gib mir wenigstens das rote Gryffindor Shirt, oberes Schubfach links.“
Gesagt, getan. Es war auch ein Muskelshirt, nur ein Scharlachrot und mit einem goldenen Löwen auf der Vorderseite. Auf der Rückseite war eine goldene 1 gedruckt und ein goldenes Potter stand darunter.
Lily zog sich rasch an, kontrollierte noch schnell den Verschluss ihres Koffers, steckte den Zauberstab in die Hosentasche und folgte ihren Freundinnen samt Gepäck nach unten in die Küche. Vier Taschen standen bereits im Atrium herum, ein wenig verlassen, aber immerhin.
Die Potter begrüßte ihren Freund mit einem Kuss auf die Wange und begann dann, sich mit Tomaten und Erdbeeren zu versorgen.
„Ein wenig Sprühsahne, Lyv?“ fragte Teddy, der mit seinen giftgrünen Haaren ein wenig wacher aussah, als er vermutlich war.
„Nur auf den Kaffee, danke.“
„Und schon nervös?“
„Mehr, als vermutlich notwendig.“
„Sag das nicht. Wenn ich die Möglichkeit hätte, dorthin zu fahren, würde ich vermutlich vor Aufregung sterben.“
„Du bist aber auch übernervös.“
„Das stimmt.“
James und Sean kamen in die Küche gepoltert und sahen ein wenig zerzaust aus, dafür, dass sie schon länger wach waren.
„Rose“ sagten sie wie aus einem Munde. Die Genannte trat einen Augenblick später ein, den Zauberstab wegsteckend und sich den unsichtbaren Staub von den Schultern wischend.
„ich habe euch gewarnt.“
„Mum, warum musstest du ihr auch diesen Fluch beibringen?“
„Er ist extrem nützlich und wird gerne mal unterschätzt.“
„Du hast mal einen Typen in den Krankenflügel befördert, als du ihm das Teil aufgehetzt hast!“ rief Sean aus.
„Das hat Zacharias Smith erfunden. Er dramatisiert gerne Dinge“ erwiderte Harry hinter seiner Zeitung hervor.
„Er IST ein lebendes Drama“ kam es da von Ginny. Lyv kicherte.
„Genauso wie einige andere Anwesende hier.“ Sie sah dabei zu Albus, der empört den Mund öffnete und die Hände hob.
„Hey, hey, hey- Schwesterchen! Ich sag ja auch nicht, dass du eine…eine…“
„Ja, genau.“
„Bambino! Reich mal den Honig rüber.“
„Du magst gar keinen Honig!“
„Ich nicht, aber Smarty. Also los!“
„Ruhig, Brauner!“
Alles in Allem war es ein amüsantes Frühstück- aber in Anbetracht der Tatsache, dass allein die Kombination von Menschen so explosiv war, war es auch nicht verwunderlich, dass Lachanfälle Dauergast in diesem Haus waren.
Harry James Potter hatte einstimmig beschlossen, die Vier nach Hogsmeade zu bringen. Seine Kinder hatten verzweifelt versucht, ihn vom Gegenteil zu überzeugen, aber er murmelte nur irgendetwas von Sicherheitsvorkehrungen.
„Knall möglichst gegen keinen Baum.“
„Wenn du nicht gegen einen Baum knallst, knall gegen etwas Anderes.“
„Jack.“
„Er hat mein Lieblingshandtuch nutzlos gemacht, Schatz!“
„Wozu bist du denn ein Zauberer, Jackie?“
Waren die letzten Worte, die Lyv hörte, ehe sie in dem gewohnten Apparierschlauch (Sams Spitzname) verschwand, Scorpius war eng an sie gedrückt.
Sekunden später, und nach Luft ringend, erschienen sie auf der altbekannten und geliebten Hauptstraße von Hogsmeade, nur etwa zehn Meter vom Eberkopf entfernt.
„Du musst nicht noch dorthin mitkommen, Dad. Wir sind hier mit drei Achtzehnjährigen, die problemlos auf Lilylein aufpassen können“ wimmelte Al seinen Vater ab, der ausnahmsweise darauf hörte.
„Sied nur vorsichtig!“
„Was soll schon passieren?“ Sie folgten dem Geräusch von Stimmen und kamen alsbald vor den Drei Besen an, wo sich schon eine Schar Schüler versammelt hatte.
Johlend wurden die vier begrüßt und man klopfte sich gegenseitig auf Schultern und schüttelte Hände. Es fehlten nur noch je ein Jäger und der Veranstalter selbst, der sich- jedenfalls ging das Gerücht in der kleinen Runde um- im Inneren der Gaststätte befand und auf den richtigen Moment für sein Erscheinen wartete.
Keira und Jake kamen Sekunden später an und, wie es Max vorhergesagt hatte, schritt nun ein Mann aus dem Wirtshaus.
Er war groß, stämmig und sah aus, als würde er das ganze Jahr Urlaub machen, so braungebrannt war er. Seine Haare waren dunkelbraun, das schwarze T-Shirt spannte über seinen Oberkörpermuskeln und die beige Shorts schien fast schon zu klein für seine kräftigen Oberschenkel. Zu alledem trug er auch noch eine Sonnenbrille und eine Kette mit einem langen Haifischzahn daran. Die Gruppe stellte sich so auf, dass jeder etwas sehen konnte und sah ihm neugierig und interessiert entgegen.
Er trat vor, nahm die Sonnenbrille ab und grinste breit. Spontan erinnerte er Lyv ein wenig an James.
„Hallo Leute, mein Name ist Brian Taylor- euer Koordinator für die nächsten zwei Wochen. Ich denke einfach mal, dass ihr euch untereinander sehr gut kennt, daher lassen wir diese albernen Kennen- lern- Spielchen…“
„Oh Mann“ grummelte Daniel Neil, Hüter von Slytherin, und Gelächter brach aus. Brian fuhr fort:
„Aber es wäre trotzdem nett, wenn ihr mir kurz eure Namen verraten würdet, damit ich einen ungefähren Überblick habe, wer ihr seid.“
Gesagt, getan.
Danach erläuterte der Mann, der im Übrigen 25 Jahre alt war, kurz den heutigen Tagesablauf, der hauptsächlich aus dem Beziehen der Zimmer und dem Auskurieren der Jetlags bestand.
„Auf nach Ushera!“ rief er aus und förderte einen ausgedienten Quaffel zu Tage, den er in die Mitte hielt.

***

Etwas sehr glimpflich zwischendurch und vermutlich auch etwas unrealistisch, aber im Ernst- mir war einfach nicht mehr nach Drama.
Das kommt noch, aber hoffentlich erst in ferner Zukunft.
Sagt mir eure Meinung, quer Beet durch das Kapitel- über die Charaktere, über das Zeltlager als Solches, Ferien, euer Lieblingsreiseziel, bzw wohin ihr gerne mal ausschiffen würdet und was ihr von dem Trainingslager erwartet- sowohl rein optisch, als auch, welche Aufgaben etc auf unsere Freunde zukommen könnten.

Das ist mein Wort zu diesem Tag.
Entspannt schön und genießt die Zeit mit euren Freunden!
Alles Liebe,
Schreibt mir viele Kommentare!!!
Jay

P.S.:
Ein kleines Extra, weil ihr mir trotz den mangelnden Kommentaren das Gefühl einer treuen Leserschaft vermittelt!!
Nummer 1
Nummer 2
Nummer 3
Jetzt aber endgültig!
Tschüss!
Jay


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