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Fanfiction

Seeking Chaser [fka. Fallen Angel] - Bonfire Heart

von Julia*Jay*Brown

Oh... es ist so lange her, aber ich war mir mit dem Kapitel nicht sicher.
Ähm...Eröffnungsreden sind nicht so meins, aber Kommentare sind eine echt tolle Sache.
Vor allem von solchen Kommentarprofis- und Sternchen, wie euch!
Deshalb hoffe ich, dass ihr das kleine Defizit von letztem mal aufholt und mir wieder so toll schreibt, wie davor. Vielleicht knacken wir ja mal die zwanzig Kommentar Marke in den nächsten zwei bis drei Kapiteln.

Aaaber, einen Star haben wir hier:

@ Draco's_Mine: Vielen Dank für dein großes Lob, bedeutet mir echt viel, wenn man es gut lesen kann. Ich glaube du musst nach diesem Kapitel selbst entscheiden, wer mit wem zusammen kommt, weil es noch nicht ganz aufgelöst ist (wäre ja auch langweilig, oder)

***
Der Song, ich liebe ihn, stammt von James Blunt und ich empfehle euch wie immer, ihn euch beim Lesen anzuhören und nie wieder zu vergessen. ^^

Viel Spaß bei Kapitel Elf!

***

Bonfire Heart


But I've been looking at you for a long, long time
Just trying to break through, trying to make you mine
Everybody wants a flame, they don't want to get burnt
Well today is our turn

Days like these lead to
Nights like this leads to
Love like ours
You light the spark in my bonfire heart

People like us, we don't need that much
Just someone that starts, starts the spark in our bonfire hearts


„Krisensitzung- Krisensitzung!!“ wuselte Sam aufgeregt und zog die restlichen drei Pirates in den Schlafsaal, nicht ohne vorher ein großes, gelb-schwarzes „Krisensitzung“-Schild an die Tür zu kleben. Verwirrt nahmen alle auf ihrer Bettkante platz und starrten auf ihre Freundin, die nun vier Stühle aus dem Nichts in die Mitte des Raums zauberte.
„Lagerfeuer“
„Muss das sein? Die sind doch so was von albern…“ sagte Pam wenig begeistert, erhob sich jedoch und alle nahmen Platz, beugten sich vor und verdichteten somit den Kreis in ihrer Mitte.
„Was ist so dringend, dass du uns mitten aus dem Mittagessen zerrst?“ fragte Smarty neugierig und sah zwischen Lyv und Sam hin und her.
„Also…ähm. Sagen wir mal, ich hatte ein Symposium der etwas anderen Art mit unserem Schulsprecher“
„An sich nichts Neues, oder?“ unterbrachen Liane und Pamela gleichzeitig.
„Nein, aber vorher hab ich seltener mit ihm geschlafen…“
„Woooow- warum hast du nichts erzählt? Ich dachte, uns verbindet etwas, was sich Freundschaft nennt??“ sagte Smarty und runzelte die Stirn in einer Mischung aus Zweifel, Wut und Nachdenklichkeit.
„Das nennt man glaube ich Scham oder so. Warum weißt du so was nicht, Smarty-lein?“ stichelte Sam und nun war besagte vollkommen eingeschnappt.
„Hört auf- es war einfach falsch und… ich weiß nicht…“
„Würdest du uns dann bitte jetzt die ganze Wahrheit sagen? Wenn du ‚nur’ mit ihm geschlafen hast, sehe ich den Grund unseres Lagerfeuers nicht“
„Ähm“ doch Lyv kam nicht weiter, als dieses Wort errötend zu sagen, denn wie auch schon Sam zuvor, stießen die beiden Anderen einen spitzen Schrei aus und umschlangen gleichzeitig die Rothaarige Hexe.
„Das tut mir sooo Leid- dieses Arsch... Auch wenn seiner eigentlich ganz nett ist“ nuschelte Pam gut hörbar und Lyv gab ihr lachend einen spielerischen Schlag an den Hinterkopf.
„Jetzt wird mir einiges klar. Nur ein Letztes: weiß er das?“
Lyv nickte: „Ich hab es ihm gesagt und vorhin im Krankenflügel hab ich ihm ein Ultimatum gestellt- er soll sich zwischen Rose und mir entscheiden, weil es nicht geht, wenn er mit ihr zusammen ist und sie nicht verletzen will, aber wir jedes Mal ein Bett brauchen, wenn wir uns küssen.“
„Gibt es so was wie eine Steigerung von Arschloch?“ fragte Pam nachdenklich, ernst und halb-ironisch.
„Hohlbirne, Hampelmann, Niete, Flasche, Einfaltspinsel, Rübennase, Pappnase, Troll…“ ratterte Sam ohne zu zögern in einem Atemzug herunter.
„Danke für diesen Beitrag, Miss Johnson. Fünf Punkte für Gryffindor“
„Ich habe zu Danken, Professor Potter. Ich wollte schon länger mal mein Arsenal ausweiten“
„Unglaublich“ (Lyv)
„Ich weiß“ (Sam)
„Unglaublich eingebildet“ (Smarty)
„Unglaublich unehrlich?“ (Sam)
„Wir könnten mal wieder unehrlich sein- ein Streich wäre doch mal angesagt.“ (Lyv)
„Ouh- ja“ verschwörerisch rieb Pam sich die Hände, „mir fällt da auch schon was innovatives ein“
„Ohooo- aber wir wollen nicht so voreilig sein. Das…ähm oder besser gesagt die Malfoy-Lyv Angelegenheit ist noch nicht geklärt“
„Liane Loreen Thomas! Wir wollen doch nur für mehr Stimmung sorgen! So kann ich nicht arbeiten“
„Lass das Sam!“
„Ooooch nööö!“
„Smarty hat Recht“
„Ich weiß“
„Unser Niveau, Leute“
„Welches Niveau?“
„Ich meinte das, das bis vor… vier Minuten und 32 Sekunden in Professor Merrythought Jr. Büro gelebt hat und einen raschen Umzug zum Riesenkraken vorgenommen hat.“
„Ich erinnere mich dunkel“
„LEUTE“ brüllte die Blonde in den Trialog ihrer Freundinnen.
„Ja?“ kam es von diesen gleichzeitig.
„Ich finde, du solltest nicht mit Andrew Schluss machen“
Auf den drei Gesichtern war heillose Verwirrung zu sehen und Sam wollte schon Gegenargument ansetzen, als Lyv ihr zuvorkam: „Würdest du mir das erklären? Es geht hier nicht um eine kleine Lappalie, die vielleicht Ende des Jahres nicht mehr existent ist oder so. ER IST VERLOBT! Er wird heiraten, unausweichlich, und hat es nicht für nötig gehalten, es mir zu sagen!“
„Vielleicht hofft er, dass sich das ändert. Er hat sich wirklich um dich gekümmert, dich beschützt und er ist nicht der Spielertyp, der sich nur so zum Spaß mit Mädchen trifft. Er meint seine Worte meistens ernst. Außerdem solltest du ihm die Chance geben, es dir selbst zu sagen und es besteht immer noch die Möglichkeit, dass Malfoy dich nur angelogen hat.“
„Er ist kein Lügner- er würde so was nie, nie, nie, nie behaupten!“
„Sie haben sich geprügelt“
„Aber“
„Sie hat Recht, Lyv. Wir kennen Malfoy wirklich gut genug, um zu wissen, dass Lügen kein Problem für ihn darstellt. Andrew ist wirklich durch und durch gut und an deiner Stelle würde ich mir nicht meine glücklichen Monate kaputtmachen, weil ein dahergelaufener Schulsprecher im Wahn etwas behauptet hat.“
„Aber was ist, wenn Scorpius sich für mich entscheidet?“
„Wird er nicht“
„Warum sollte er nicht?“
Sams Stimme war leise und fast schon ängstlich, als sie antwortete: „Rose und ihn verbindet mehr als euch zwei. Du magst ihn vielleicht lieben, aber er wird diese Gefühle nicht erwidern. Die beiden lieben sich und das, ohne miteinander ins Bett zu hüpfen und das zu tun, was ihr getan habt“
„Er hat aber doch…“
„LYV! Er ist Scorpius Malfoy, der MALFOY, das zwischen euch ist höchstens ‚Gegensätze ziehen sich aus’“
„Danke für eure tolle Hoffnungsgeberei“ schnaubte Lyv, stand auf und verschwand auf das Gelände.
„Ich bringe ihn um“ zischte Pam, Liane und Sam nickten mit dem selben entschiedenen, wütenden Blick.

Die Potter war auf dem Weg zu dem Ort schlechthin und während sich alle auf den Weg hoch in ihre Klassensäle machten, um ein wenig Unterrichtsstoff in sich zu saugen, drückte sie sich in eine geheime Tür und ging ein paar weitere Gänge hinab und durch einen Wandbehang. Sie stand im Gang zu den Küchen, folgte den vereinzelten Hufflepuffs und trat schlussendlich in die Eingangshalle und durchquerte diese. Eine kalte Brise und leichter Nieselregen prägten das Wetter, die Äste des verbotenen Waldes rauschten im Wind und Lyv kämpfte sich mit tüchtig Gegenwind zum Stadion und den Umkleidekabinen durch. Unter einem der alten Wipfel stand das Mannschaftszelt, das mehr eine komfortable Hütte war. Der Besen ihres Bruders lehnte wie immer neben dem Schrank der Slytherins, da er es immer vergaß, ihn zurückzustellen. Der neu lackierte und getunte Feuerblitz funkelte silbern im Kaminlicht und die Potter schnappte sich das glatte Mahagoni, ging durch das große Einlauftor der Slytherins und ließ sich den im Stadion deutlich stärkeren Wind um die Nase wehen.
‚Perfektes Flugwetter’ und schon sauste sie mit 134 Meilen pro Stunde in die Luft.
„Wouuoohohahhh!“ brach es aus ihr heraus, als sie beide Hände vom Besen nahm und sich dieser nun wild hin und her schleudernd zu einem hölzernen Bullen verwandelt hatte. (Also im Sinne von Bull- Riding). Mit einer dreifachen Frühlingsrolle bekam sie erneut die Kontrolle, drehte zwei doppelte Achter- Loopings und ging vom höchsten Stadionpunkt auf Höhe der 60 Meter Marke in einen fast senkrechten Sturzflug, welcher sie in einen roten Kometen verwandelte.
„Noch schneller, komm schon!“ feuerte sie den Besen an und er beschleunigte um noch mindesten drei Zehntel. Der Boden, kaum noch durch den Dichten Regen erkennbar, kam unglaublich nahe und sie war keinen halben Meter von diesem entfernt, als sie den Besenstiel zuerst in die waagerechte und anschließender erneut für eine perfekte Parabel in die Höhe zog.
Federnd fing Lily ihre Landung gefühlte zwanzig Minuten später ab, auch wenn sie in Wirklichkeit fast zweieinhalb Stunden durch die Luft gesaust war. Vorsichtig, um nicht die nun in ihrer Kabine ihr Training besprechenden Hufflepuffs ihre Anwesenheit bemerken zu lassen. Sie stellte den schwarzen Feuerblitz mit dem silbernen Schweifende, den silbernen Umrissen von schematischen Flammen und dem sich um den oberen Teil des Stiels schlingenden Albus Severus POTTER zurück, entfernte ein wenig des Schlamms mit einem flotten Zauberspruch und verschwand ins Schloss zurück.
Kaum hatte sie einen Schritt durch die schmiedeeiserne Doppelpforte in die Eingangshalle gemacht, wurde sie von zwei warmen, langen Armen empfangen.
„Wo warst du, Lils?“
Und mit einem Mal war sich Lyv sicher, was sie wollte. Mit ihren nassen Armen umschlang sie Andrew und küsste ihn einfach so- mitten im Fokus der gesamten Eingangshalle. Alles um sie herum verschwamm, die Pfiffe der Schüler waren ihnen so egal wie ein Kieselstein dem Riesenkraken. Es war Euphorie, pure, berauschende Euphorie. Die Sorte, von der man nicht genug bekommen konnte.

+++

Ein gewisser Blonder Malfoy stand in einer gestauten Menge und lamentierte in seinem Inneren über den bulligen Warrington, der direkt vor seiner Nase stand und ihm den Weg und die Sicht versperrte.
„Mach mal Platz, Publius!“ schnauzte er seinen Stufen- aber- nicht- Schlafsaalkollegen an und der Dumpfbeutel mit dem Erbsenhirn trat beiseite. Eine Schneise der Slytherins um den Schulsprecher bildete sich und dieser bahnte sich nun elegant den Weg zum Konfliktzentrum.
Dieses Wort war nicht ganz passend gewählt, aber man konnte durchaus Funken in ein paar Metern Abstand tanzen sehen. Eine gewisse rothaarige Gryffindor und ein Ravenclaw standen eng umschlungen direkt vor dem angelehnten Portal und küssten sich die Seele aus dem Leib. In Scorpius wallte der Zorn auf- wie konnte sie es wagen, diesen Typen zu küssen? All das, nachdem sie geschworen hatte, sich von ihm zu trennen? Nachdem sie IHM, Scorpius Malfoy, ein Ultimatum gestellt hatte, das so albern war wie Peeves bisweilen.
‚Eifersüchtig- Eifersüchtig’
‚Schadenfreude ist unangebracht!’
‚Quatsch nicht’
‚Tu ich nicht’

„Potter! Garfield! Würden sie bitte ihre Intimitäten an einen weniger öffentlichen Platz verlegen“ schnarrte er im besten Percy- Weasley- Schulsprecherton (er kennt ihn durch Rose’ Erzählungen). Das Resultat war: gar keins. Sie machten einfach weiter.
„Aufhören, oder ich ziehe noch eine saftige Anzahl von Hauspunkten von jedem Konto ab!“
Und endlich lösten sie sich voneinander, doch nicht um wie erwartet endlich auch in die erst spärlich gefüllte Große Halle zu gehen, sondern Lyv funkelte ihn nur an, die Wangen gerötet, die Haare immer noch feucht von ihrem Flug.
‚Heiß’ der Teufel fächelte sich demonstrativ Luft zu.
‚Naja’
„Hör mal zu, Malfoy. Ich bin zwar kein Schulsprecher oder Lehrer, aber ich kann mich nicht erinnern, das jemals ein Schulleiter oder Elternbeirat versucht hat ein 30- Zentimeter- Näherungs- Gesetz für Mädchen und Jungen nach 1995 durchzubringen. Sie können also versuchen uns Punkte abzuziehen oder uns Nachsitzen geben, aber ich denke, dass die Schulsprecherin diese Art der Richtung sicherlich nicht bewilligen wird“
Baff.
Ein Wort, ein Zustand, fünfhundertsiebenundsechzig Schüler, fünfzehn Lehrer, ein Wildhüter, zwanzig Geister.
Perfekt umschrieben.
Und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, brachen diese sechshundertzwei Personen in einen ohrenbetäubenden Applaus aus und mittendrin in diesem Debakel starrten sich erneut zwei Schüler in die Augen, diesmal voller negativer Leidenschaft.
Grau.
Braun.
Grau.
Braun.
Ein Funke sprang zwischen ihnen hin und her, doch keiner außer ihnen zwei und drei Piraten auf der Marmortreppe ahnte, dass dieser keinesfalls mehr so negativ geladen war, wie noch vor ein paar Minuten. Wut hatte sich in Sehnsucht verwandelt und auch wenn Lyvs Herz mit Euphorie und Liebe erfüllt gewesen war, als Andrew sie umarmt hatte, war dieses Gefühl nun übertroffen von Eifersucht, glühender Wut und der unterdrückten Liebe. Erinnerungen an ihre beiden Nächte kochten ihre Leidenschaft noch weiter hoch und es war nur einer inneren Stimme der Vernunft zu verdanken, dass sie sich nicht an Ort und Stelle auf den Slytherin gestürzt hatte.
Eben dieser Schüler starrte in die glühenden Augen, passend zur roten Farbe ihrer Haare, und es war wohl dieser Blick, der irgendetwas in seinem Inneren in Brand setzte, anzündete. Wie ein Funke auf trockenem Holz einen ganzen Wald entzündete.
Ein schriller Aufschrei ging durch die Menge, als wie aus dem Nichts fünf große Stichflammen hervorschossen und einen Kreis mit Lyv und Scorpius schlossen, der ihnen den gebürtigen Abstand einbrachte. Noch immer starrten sie sich an und durch die Flammen konnte niemand wirklich sehen, dass ihre Blicke sich verändert hatten. Verlangen war an die Stelle der Wut getreten.
Beide waren dabei, einen Schritt aufeinander zuzumachen, doch die Lehrer schritten ein- die Situation falsch einschätzend.
„Mrs Potter, Mr Malfoy- in. mein . Büro!” sagte Professor McGonagalls Stimme und ließ keinen Widerstand zu. Wild tuschelnd und mit ehrfürchtigen Blicken verkrümelten sich die anderen Schüler sämtlicher Häuser und Stufen an ihre angestammten Plätze, während der Wildhüter Hagrid sich zusammen mit Professor Rembrandt (Zauberkunst) um das kleine Flammenmeer kümmerte.
Der dunkle Umhang der Professorin wehte knapp über dem Boden, Lyvs Blick fokussierte den Saum und meinte bereits einen perfekt disziplinierten Rhythmus in den Bewegungen zu erkennen, als er anhielt und sich eine Tür öffnete.
Den Duft von frisch gebackenen Ingwerplätzchen und Earl Grey um die Nase wehend nahmen die Beiden in den halbwegs bequemen Stühlen vor dem alten Pult Platz.
„Ich hatte gehofft, eine solche Situation nicht mehr schlichten zu müssen. Doch die Dinge sind, wie sie sind. Sie beide haben unwissentlich und fahrlässig ihre Mitschüler in eine große Gefahr gebracht- lebensgefährlich unter anderen Umständen. Ich hoffe, sie verstehen, dass wir sie dafür nicht ungestraft entkommen lassen können“
„Ja, Professor“ kam es einstimmig und innerlich lächelte Minerva in sich hinein.
„Daher werden sie beide ihre Kräfte zügeln lernen müssen. Da Sport eine der besten Möglichkeiten dazu ist, werden sie nun mindestens zweimal in der Woche nach dem Unterricht GEMEINSAM einen anstrengenden Sport betätigen- sei es Joggen, Quidditch, Ausdauerschwimmen, Ballsportarten für zwei Personen, oder dieser komische neue Modesport…“
„Flying Boxtriathlon?“ schoss es aus Scorpius heraus und die Lehrerin nickte nur halb zustimmend.
„Es muss mindestens eine Stunde für diese Aktivität aufgewendet werden, ausgenommen sind natürlich die Wochen vor dem Quidditchendspiel und den Prüfungstagen, es sei denn, sie trauen sich das zu“
„Muss das sein, Professor?“
„Miss Potter, ich stelle solche Aufgaben nicht zum Spaß. Sehen sie es als Chance, sich besser kennenzulernen und diesem Affenzirkus ein Ende zu setzen. Gut. Alles weitere überlasse ich ihnen beiden, aber natürlich wird überwacht, ob sie der Aufgabe nachkommen. Sie können gehen, Mr Malfoy. Ah- Potter, sie nicht“
Mit einem Seufzen ließ sich Lyv in den Stuhl zurücksinken, aus dem sie sich bereits erhoben hatte. Nachdem Scorpius die Tür hinter sich geschlossen hatte, ein wenig begeistertes Feixen auf dem Gesicht, begann die Professorin erneut zu sprechen:
„Professor Featherstone hat mich darüber informiert, dass sie heute die Verwandlungsstunde geschwänzt haben und ich würde gerne den Grund erfahren“
„Es… ich war einfach nicht wirklich fit“ log Lily ohne große Schwierigkeiten, doch die Rumtreibererprobte Lehrerin ließ sich nicht beflunkern: „Miss Potter, Lily. Ich kannte ihre Großeltern und deren beste Freunde, ich kannte ihren Onkel und seinen Bruder, ich kenne ihren Bruder und seinen Freund und sie glauben, ich erkenne das verräterische Zucken der Nase nicht, dass sich bei Tunichtguten weitervererbt?“
Die Schülerin war sich nicht sicher, ob die Lehrerin sie nur veralbern wollte, aber reflexartig fuhr sie sich über ihre Nase und Professor McGonagall lächelte wissend.
„Shit“
„Das habe ich nicht gehört. Aus den Erfahrungen mit James Potter Senior weiß ich, dass Potters nur dann in ihren besten Fächern fehlen, wenn sie den Kopf frei bekommen müssen. Auch ist es bekannt, dass das Quidditchfeld immer wieder gerne dafür verwendet wird und auch wenn ich ihr Talent sehr schätze, möchte ich sie bitten, die Schule nicht um eines klaren Kopfes Willen schleifen zu lassen“
„Ja, Professor. Es wird nicht wieder vorkommen und ich werde den verpassten Stoff auch aufholen. Und mich natürlich auch bei Professor Featherstone und Professor Hennessy entschuldigen“
„Sie können gehen- es gibt ein Abendessen zu vernichten!“
Lyv grinste breit, erhob sich und ging mit einem höflichen ‚Guten Abend’ aus dem Büro.
Die alte Professorin lehnte sich zurück und schüttelte den Kopf. Vor etwa fünfzig Jahren hatte sie den Fehler gemacht, Lily Evans und James Potter nicht eine solche Aufgabe gegeben zu haben und das Schuljahr war mit einem explodierten Pokalzimmer zu Ende gegangen.
Lily trug so viel von ihren Großeltern in sich und es schmerzte Minerva jedes Mal, wenn sie sie ansah. Denn jedes Mal sah sie nicht nur die vier Mädchen, die zusammen lachten, sondern vier Jungs, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Trotzdem hatten sie zusammengehalten. Bis zu dem Tag, an dem James gestorben war, als alle Welt dachte, Sirius Black hätte ihn verraten.
Sie, Minerva McGonagall, hatte es nie wirklich geglaubt, denn wer diese beiden Brüder zusammen gesehen hatte, die mehr als einmal die Hand für den anderen ins Feuer legten, wusste, dass nichts und niemanden sie hätte trennen können. Sie lächelte erneut beim Gedanken, wie sich ein und dasselbe Prozedere in jeder Generation der Potterfamilie wiederholen zu schien.
Wie man es auch drehte und wendete: sie musste immer zur ersten Verwandlungsstunde ihres Jahres zu spät kommen. Und wer konnte mit dem Bild des angeblich verratenen Vaters und dessen bestem Freund im Kopf dem beinahigen Ebenbild und dessen bestem Freund Punktabzug erteilen?
‚Ich hab es nicht gekonnt und ich würde nie jemandem dazu raten’

***

Soooderle jetzertle.
Am Ende bin ich etwas abgeschweift, aber ich hoffe, es gefällt euch trotzdem!
Nochmals der Aufruf an euch Les, Bellazissa Black, fffan, Nane_93 und ihr anderen, die meine Geschichte ja (hoffentlich) lesen:
EURE MEINUNG IST MIR WICHTIG!! BITTE SCHREIBT SIE MIR!!

Ihr seid toll und Liebe Grüße,

Jay

P.S.: Flying Boxtriathlon: wie Triathlon nur anstatt mit dem Fahrrad zu fahren, muss man sich auf dem Besen durch so etwas wie durchsichtige Weichbodenmatten in der Luft "boxen", die nur durch winzige Spalten getrennt sind. Außerdem gibt es eine Zusatzmatte (43,5 Kg), die am Besen befestigt wird, die man aber nicht verlieren darf. Erfunden wurde der Sport von Reegan Rushworth (geboren 1993) im Jahr 2022 und vom Ministerium für Magie 2023 anerkannt.

Professor Anya Hennesy- Lehrerin für Zaubertränke seit 2005, geboren 1960.

P.P.S.: wollt ihr ein "special" mit der Lily/ James Szene als Oneshot? Lasst mir eure Meinung da!


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Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
Daniel Radcliffe