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Fanfiction

Wenn der Verräter sich selbst verrät - Eine Beerdigung

von Julia*Jay*Brown

Und der nächste Streich meine Damen (und Herren?).

Danke für weitere Kommentare und einen großen Applaus für Kommentar Nummer 2 (Nummer 1 natürlich auch!!)

@ ginny girl: Finde ich toll. Danke :D und ich will nicht zu viel verraten, aber im groben (gaaanz groben) Sinne schon.
Ich hoffe dir (und euch) gefällt das nächste Kapitel genauso gut!!!

****

*Remus PoV*

Stillschweigend, den Nachhall von Lilys letzten Worten noch immer in den Ohren, saßen wir vor dem Kamin. Es war, wenn man die Augen schloss, fast wie in einer Erinnerung. Nur ohne lärmende Schüler, gickelnde und tratschende Mädchen, ohne scherzende Runden. Kein wütendes Grollen gegen den Freund, der einen gerade in Zauberschach oder Exploding Snap abgezogen hatte.
Früher hätte ich alles für diese Ruhe gegeben, jetzt sehnte ich mir Lebenszeichen herbei.
Lily hob den schlafenden Harry aus Sirius Armen und mir kam just der grausame Gedanke, was passiert wäre, wenn Peters Plan NICHT aufgegangen wäre. Oder- er hätte gar keinen solchen Plan im Sinn gehabt. So wären jetzt wohl auch James, Lily und vielleicht auch Harry tot. Und keiner von Uns- oder eigentlich keiner allgemein- hätte je wieder wahre Freude empfinden können.
Ich empfand Dankbarkeit für Peter und hatte das Gefühl, nie wirklich oft genug für ihn da gewesen zu sein. Nicht genug Freund, Stütze gewesen zu sein.
'Ich habe kein Rückgrat. Was bin ich? Ein feiger Werwolf! Peter, komm zurück. Du hast es mehr verdient zu leben, als ich!! Lass uns tauschen. Es wäre nicht schade um einen einen alten, lumpigen und hundsarmen Wolf!'
"REMUS!" schallte da Sirius scharf und ich blickte auf. Die grauen Augen der ehemaligen Casanovas funkelten Wütend vom Sessel auf mich herab.
„Ich weiß, was du denkst. Und es ist nicht wahr! Du bist nicht nur ein Werwolf. Du bist der beste Freund, den man sich wünschen kann! Ohne dich wären wir nie vier Freunde geworden! DU bist damals mit Peter in den Schlafsaal gekommen und hast uns gegrüßt! DU hast den Zauber für die Karte des Rumtreibers gefunden und für uns zugeschnitten! Und wegen DIR sind wir legal auf dem Gelände herumgestreift!" sagte Sirius laut und leise zugleich, doch so eindringlich, dass die Worte wie Hammerschläge in mein Gehirn einschlugen.
„Legal?" fragte Lily und ich hörte die Verwunderung aus ihrem Tonfall heraus.
„Animagi sind illegal und es war auch illegal, zu nachtschlafender Zeit auf den Gängen oder dem Gelände unterwegs zu sein. Minus mal Minus gibt plus" argumentierte James, sah aber wie sein "Bruder" weiterhin mir in die Augen. Seine Frau murmelte etwas von wegen: „Die Argumentation hat Löcher" und ich lächelte gequält.
Doch ich lächelte, lächelte das erste Mal seit gefühlten Jahren. Mit ungewohnt rauchiger Stimme begann ich nun zu lachen. Ein warmer Schauer strich über meinen Nacken und drang bis tief in mein Herz, wo er sich einschloss.

Drei Tage später war mir nicht mehr nach Lachen und Scherzen. Dumbledore leitete das Begräbnis und sprach über Liebe, Gleichheit und über das Geschenk der Freundschaft:
„...denn Freundschaft verändert und schließt zusammen. Einst die ärgsten Feinde können durch einen gemeinsamen Freund zu den Besten Freunden werden. Und dies ist eine Freundschaft, die man nie vergessen wird. Sie lebt in den tiefen eines Herzens weiter und wird bestehen für alle Zeit. sie wird kurze, freundschaftliche Bekanntschaften überdauern. Denn es ist wahr:
„Wirklich gute Freunde sind schwer zu finden, noch schwerer zu verlassen und unmöglich zu vergessen!"
Und wenn manche Menschen viel zu früh aus dem Leben getreten sind, sich selbstlos geopfert haben und wir uns in Trauer befinden, so wollen wir uns nicht an den Tod erinnern, sondern an das Geschenk, das man uns machte. Und wir gedenken einem jungen Mann, der seinen Fehler eingesehen hat und selbstlos handelte, um seine Freunde zu retten. Der Verrat zählt nicht oder wenig, solange man den Verrat verrät! Er hat den Weg gewählt, den ein wahrer Freund- ein wahrer Gryffindor- gewählt hätte. Wir wollen nicht an Fehler denken, denn solange wir alle nur das Gute im Menschen hervorheben und fördern, kann niemand die Reihen mit Hass, Tratsch und Verachtung zerstören, die wir gebildet haben. Wenn Peter Pettigrew auch lange auf dem Holzweg war, so kehrte er aus freien Stücken zurück und las den Lebensweg richtig, der ihm gezeichnet wurde
" sagte Dumbledore nach einer kurzen Erinnerung an das erste und auch an das letzte Schuljahr. Peter hatte ihn mit seinen Zitaten gewissermaßen selbst gewählt und eine weisere Entscheidung hätte niemand treffen können.
Anschließend warfen wir- Sirius, James, Lily und ich- die Asche aus. Um die Peitschende Weide, um den Rand des verbotenen Waldes und um unsere alte Stammplatzbuche und jedes Mal war es wie ein Stück Erinnerung, das wir fortwarfen und uns doch glasklar daran erinnerten.
Ich konnte nicht weinen- nein.
Als letztes beschworen wir gemeinsam eine Platte aus Messing auf einen Stein am See. Auf ihr waren folgende Worte eingraviert:

„

Wenn Du hier stehst und grübelst, nimm Dir einen Moment und gedenke dem mutigsten Rumtreiber Hogwarts'

Peter "Wurmschwanz" Pettigrew
* 1960 + 1981
Schulzeit: 1971- 1978

Und vergiss niemals: Kein Streich wird umsonst gespielt
Erinnere Dich an einen Gryffindor, der mutig wie ein Wahrer war!


Und daneben pflanzten wir eine magische Pflanze, die jedes Jahr am 26. November ein Leuchtfeuer veranstalten würde und an Halloween ein weißes bzw. schwarzes Kreuz würde erscheinen lassen.
Langsam gingen wir und die anderen Angehörigen (Onkel, Tanten, Cousins, Cousinen und seine halb tote Mutter) hinauf ins Schloss um einen Toast auf den Helden auszugeben. Oben hielten wir uns Abseits von den Übrigen, von denen einige noch vor der Zeremonie wieder verschwunden waren.
'Frechheit'- dachte ich.
Und dann erhoben wir im stillen Kreis unsere Gläser und stießen klirrend an.
„Auf Peter, unseren verlohrenen Freund" sagte James und mit einem seichten Lächeln, Platz für eine fünfte, nicht anwesende Person machend, erhob ich mein Glas in Richtung des freien Platzes.
„Auf dich, Peter!" grüßte ich und hörte erstaunt, dass Sirius, James und Lily meine Gesten und Worte mitmachten. Es klirrte erneut und wir tranken.


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