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Black, Phineas Nigellus

(engl. Black, Phineas Nigellus)

"Das ist Phineas Nigellus ... mein Ururgroßvater, siehst du? ... Der unbeliebteste Schulleiter, den Hogwarts je hatte ..." (Sirius Black - HP5, 6)

Phineas Nigellus Black (HP6, 13) ist der Ururgroßvater von Sirius Black. Er lebte von 1847 bis 1925 und war mit Ursula Flint verheiratet, was eine entfernte Verwandtschaft zum Kapitän von Slytherins Quidditch-Mannschaft, Marcus Flint, nahe legt. Er hatte einen älteren Bruder, Sirius Black (I), und zwei jüngere Schwestern: Elladora Black, von der die Black'sche Tradition stammt, alte Hauselfen zu köpfen, und Isla Black, die durch ihre Muggelheirat Schande über ihre Familie brachte. Zusammen mit seiner Frau hatte er fünf Kinder: Sirius Black (II), Phineas Black, Cygnus Black (I), Belvina Black und Arcturus Black (I). Insbesondere die enge verwandtschaftliche Verbindung zu seinem Sohn Phineas dürfte eine Last für ihn gewesen sein, entwickelte sich dieser doch zum Verfechter von Muggelrechten.1

Zu seinen Lebzeiten war Phineas Nigellus zunächst Lehrer und dann Schulleiter von Hogwarts - laut Sirius der unbeliebteste, den die Schule für Hexerei und Zauberei je hatte (HP5, 6). Wie er selbst sagt, hat er den Lehrerberuf jedoch gehasst, da die jungen Leute seiner Meinung nach undankbar und zu felsenfest davon überzeugt seien, dass sie in allem vollkommen Recht haben, und er dafür weder Verständnis noch Geduld aufbringen konnte (HP5, 23). Phineas ist dem Hause Slytherin (HP5, 27) verbunden, was vermuten lässt, dass er selbst einmal Slytherin-Schüler war.

Auf den Portraits, die von ihm existieren, trägt er einen Spitzbart, über den er sich gerne nachdenklich mit seinen in Samthandschuhe gehüllten Händen streicht. Er hat schmale Augen (HP5, 27) und schmale schwarze Augenbrauen, die er spöttisch nach oben zieht, wenn ihm etwas missfällt (HP5, 23).

Ein Portrait von Phineas Nigellus hängt zusammen mit vielen anderen Portraits vergangener Hogwarts-Schulleiter im Büro des aktuellen Schulleiters (HP5, 22). Ein weiteres Portrait von ihm befindet sich im Haus am Grimmauldplatz Nummer zwölf in dem Zimmer, in dem Harry Potter und Ron Weasley während ihres Aufenthalts dort übernachten (HP5, 23). Von seinen Leinwänden aus spricht er mit hoher und schriller Stimme zu den anderen Portraitbesitzern (HP7, 36).

Dies erweist sich mehrfach als sehr nützlich. Als Arthur Weasley in Harry Potters fünftem Schuljahr bei seiner Wache im Zaubereiministerium verletzt wird, ist Phineas in der Lage, zwischen seinen Porträts hin- und herzuwandern, und somit im Auftrag von Albus Dumbledore Sirius Black im Grimmauldplatz Nummer zwölf über die Vorfälle zu informieren und umgekehrt Dumbledore über die Vorgänge am Grimmauldplatz auf dem Laufenden zu halten (HP5, 22).

Außerdem profitiert Harry Potter zwei Jahre später von Phineas Nigellus' Fähigkeit, zwischen seinen Porträts zu wandern, als dieser ihm beiläufig verdeutlicht, dass man mithilfe des von Koboldhand geschmiedeten Schwerts von Gryffindor Horkruxe zerstören kann (HP7, 15). Da Harry und seine Freunde dank der Geistesgegenwart Hermine Grangers (HP7, 12) sein Porträt auf ihrer Reise mitgenommen haben, um eine Verbindung nach Hogwarts zu haben, versucht Phineas Nigellus auf Geheiß des aktuellen Schulleiters Severus Snape herauszufinden, wo sich Harry, Ron und Hermine aufhalten (HP7, 33).

Dies stellt sich als ein sehr schwieriges Unterfangen heraus, da er wegen eines Zaubers von Hermine eine Augenbinde trägt, sobald er sich im umherreisenden Porträt aufhält (HP7, 15). Als Hermine einige Zeit später zu Harry sagt, dass sie sich im Forest of Dean befinden, kann Phineas, dessen Porträt sich in Hermines geöffneter Tasche befindet, dies hören, und erstattet Snape umgehend Bericht (HP7, 19 und HP7, 33).

Phineas Nigellus gibt häufig ungefragt seine Meinung zum Besten, was ihn für Harry Potter nicht besonders sympathisch macht. Außerdem scheint er keine Gelegenheit auszulassen, Harry auf seinen mangelnden Respekt gegenüber Lehrern und Schulleitern hinzuweisen. Als Harry aus dem Haus am Grimmauldplatz Nummer zwölf fliehen will, weil er denkt, er sei Schuld an Arthur Weasleys Angriff, beobachtet Phineas dies spöttisch aus seinem Porträt heraus und kommentiert Harrys Verhalten zynisch. Da Harry sich beklagt, dass ihn keiner - vor allem Dumbledore nicht - informiert, was eigentlich vor sich geht, wäscht Phineas Nigellus ihm ordentlich den Kopf: "Ist dir nicht mal der Gedanke gekommen, du armer aufgeblasener Windbeutel, dass es einen guten Grund geben könnte, warum der Schulleiter von Hogwarts dir nicht jedes kleinste Detail seiner Pläne anvertraut? Hast du nie innegehalten, wenn du dich gerade mal wieder schlecht behandelt fühltest, und überlegt, dass es dir noch nie geschadet hat, Dumbledores Anweisungen zu befolgen?" (HP5, 23)

Er zweifelt jedoch nicht nur am gesunden Verstand der Schüler, sondern auch an dem von Autoritätspersonen, wenn diese andere Meinungen vertreten. Als Albus Dumbledore Harry in dessen sechstem Schuljahr erzählt, dass Severus Snape Katie Bell, nachdem sie ein verfluchtes Halsband berührt hat, das Leben gerettet hat, zweifelt Harry erneut laut an Professor Snape, woraufhin Phineas sagt, dass er so einiges, was Dumbledore Harry gestattet, in seiner Zeit nicht zugelassen hätte. (HP6, 13)

"'Frechheit', sagte eine leise Stimme von einem der Porträts an der Wand, und Phineas Nigellus Black, Sirius' Ururgroßvater, hob den Kopf von den Armen, auf denen er allem Anschein nach geschlafen hatte. 'Zu meiner Zeit hätte ich es einem Schüler nicht erlaubt, in Frage zu stellen, wie Hogwarts arbeitet.'" (HP6, 13)

Auch wenn Dumbledore meint, dass Harry es schafft, eine Erinnerung von Horace Slughorn zu bekommen, an die er selber nicht gekommen ist, zweifelt Phineas laut an Dumbledores Urteilsvermögen und meint, er würde Harry viel zu viel zutrauen (HP6, 17).

Zudem ist Phineas Nigellus der Meinung, dass Dumbledore Harry zu viel gestatte und ihn nicht auf die Suche nach den Horkruxen mitnehmen solle. Während andere ehemalige Schulleiter über Dumbledores Entscheidung einfach beeindruckt den Kopf schütteln, schnaubt Phineas laut und zeigt dadurch seine Verachtung. (HP6, 23)

Oft täuscht er nur vor, in seinem Porträt zu schlafen, während er in Wirklichkeit hellwach ist und Unterhaltungen, die in Dumbledores Büro stattfinden, aufmerksam verfolgt. Ab und zu, wenn er meint, Harry würde zu viel fragen, macht er einen Kommentar, den Dumbledore entweder ignoriert oder abwürgt. (HP6, 13 und HP6, 17)

Obwohl er in vielen Dingen nicht mit Dumbledore übereinstimmt, führt er seine Aufträge doch immer gewissenhaft aus und kann eine gewisse Bewunderung für ihn nicht abstreiten (HP5, 27).

Dass Phineas Nigellus nicht immer spöttisch und hinterlistig (HP5, 37) ist, zeigt sich, als er vom Tod seines Ururenkels Sirius Black erfährt. Obwohl er ihn zuvor noch als unwürdig bezeichnet hat, nimmt er die Nachricht, dass der Letzte der Familie Black gestorben ist, schockiert entgegen und will es gar nicht glauben. Er verschwindet sofort aus seinem Porträt in Dumbledores Büro und Harry ist sich sicher, dass er sein Porträt am Grimmauldplatz besuchen geht, um im Haus nach Sirius zu sehen. (HP5, 37)

Phineas ist sehr stolz darauf, zu der Familie der Blacks zu gehören. Nachdem er davon erfährt, dass Mundungus Fletcher Erbstücke der Blacks aus dem Grimmauldplatz entwendet hat, ist er empört und verschwindet aus seinem Porträt in Dumbledores Büro, um sein anderes, das noch immer im Grimmauldplatz hängt, zu besuchen. (HP6, 13)

Nicht weniger Stolz ist er darauf, dem Hause Slytherin verbunden zu sein. So ist ihm sehr wichtig, dass bekannt wird, dass auch sein Haus einen entscheidenden Beitrag zum Fall Lord Voldemorts geleistet hat: "Und wohlgemerkt, das Haus Slytherin hat seine Rolle gespielt! Vergesst unseren Beitrag nicht!" (HP7, 36)

Quelle: HP5, HP6, HP7


Quellennachweis und Anmerkungen:

  1. Diese Informationen entstammen dem Stammbaum der Familie Black, den Joanne K. Rowling am 22. Februar 2006 im Rahmen einer gemeinnützigen "Book Aid International"-Auktion versteigern ließ.

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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz