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Fanfiction

Wenn der Verräter sich selbst verrät - Severus Snape und Petunia Dursley ?

von Julia*Jay*Brown

Hallo und da bin ich auch schon wieder!
Ein neuer Kommentar, wie ich mich freue!

Danke an Miss Snowy!
Ja, das wird noch interessant mit unseren alten Bekannten. Ich kann dich im Bezug auf Sirius, James und Remus schon verstehen, aber es wird hoffentlich noch ein paar Rumtreiber Momente geben! Was diese Schule angeht- ich beneide die Engländer generell um ihre stilvollen Internate und so...da möchte man doch einmal bitte kopfüber eintauchen.

Liebe Leute,
Viel Spaß mit dem nächsten Kapitel!
LG
Jay

***
Die Jahre zogen vorbei wie in einem Rausch und nun säumten zahlreiche Fotos, häufig benutzte Besen, ausrangierte Lehrbücher die Wände der verschiedenen Räume und Häuser. Mittlerweile hätten die beiden Familien vermutlich jegliches Kinderlimit überschritten, dass sie sich hätte setzen können. Im Juli 1982 kamen die beiden Jungen Rafael Atair und Liam Benedict Black auf die Welt, beide hatten wilde schwarze Locken, definitiv Sirius’ graue Augen und Niallas Statur. Im August folgte Elizabeth Potter, von allen nur Liz genannt, die sozusagen eine Art genetischen Jackpot geknackt hatte: Lilys kirschrote Locken (mit James’ Ungestümtheit darin), James verschmitztes Grinsen und seine signifikante Nase (und seinen Sinn für Humor ebenso) und trug über ihren meerblauen Augen eine eckige Brille, die der ihres Vaters ähnlich war. Ein zweites Mädchen folgte im Dezember 1983, diesmal jedoch für die Familie Black, Meara Norina- ganz die Tochter ihrer Mutter, außer, dass sie aussah, wie eine weibliche Sirius. Das (vorerst) letzte Kind war Nachzügler Christopher, kurz Chris, Potter, geboren im Juni 1984 war er wohl definitiv deutlich als James und Lilys gemeinsames Kind identifizierbar: wilde schwarze Haare, haselnussbraune Augen, das Gesicht seiner Mutter und auch ihre gute Sehstärke.
Das war das Haus Potter- Black und es war der 31. Juli 1991, drei Wochen nach dem Geburtstag der Zwillinge. Allerdings war heute der elfte Geburtstag von Harry James Potter und alle außer dem Jungen waren schon wach und wild damit beschäftigt, das Frühstück vorzubereiten.
Sein Patenonkel koordinierte die Dekoration in dem (ausgebauten) Esszimmer, während Nialla und Lily das Frühstück vorbereiteten, James die Geschenke aus sämtlichen Zimmern des Hauses holte (Liz hatte die Angewohnheit, sich die außergewöhnlichsten Verstecke auszusuchen) und die anderen Kinder möglichst viel Chaos verbreiteten. Der Älteste, Claudius, holte die Post aus dem Briefkasten am Fuße der Treppe vor dem Haus.
Es waren zwei, wie er es erwartet hatte, Hogwartsbriefe darunter, daneben zwei Ausgaben des Klitterers und sage und schreibe vier Ausgaben des Tagespropheten. Daneben ein Stapel von Geschenken, die die unterschiedlichsten Beschriftungen hatte. Er, der dieses Jahr die fünfte Klasse besuchen würde, wog sorgfältig überlegend seinen Brief in Händen. Er erwartete fast schon, oder hoffte, Vertrauensschüler zu werden. Denn er, Claudius Sirius Black, war seinem Vater in vielem zwar ähnlich, aber in sehr vielem auch nicht.
Natürlich liebte er es, seine Geschwister (dies schließt alle nicht- erwachsenen Bewohner von Marauder’s Manor ein) auf den Arm zu nehmen und ebenso Mr Filch und die Regeln der Schule zu umgehen, allerdings für andere Motive. Anstatt ihnen Streiche zu spielen, fokussierte er sich auf Bücher und Quidditch. Hausaufgaben waren zwar nicht seine Lieblingsbeschäftigung, allerdings war ihm aufgefallen, dass er sich nicht unnötig Stress machen musste indem er die Lehrer auf die Palme brachte. Wie wenige der Black Familie war er nicht in Slytherin gelandet, es war nie sein Ziel gewesen. Aber auch Gryffindor war nicht sein Haus und somit hatte der Sprechende Hut ihn damals nach Hufflepuff eingeteilt.
Sirius hatte ihm nur Stolz auf die Schulter geklopft und gesagt, dass Hufflepuff vielleicht endlich einen neuen Ruf bekommen würde, durch einen solch tollen, neuen Schüler.
Bleibt nur noch zu erwähnen, dass Claudius (neben seinen Tätigkeiten als Schul- Casanova) seinen Vater vollkommen akzeptierte auch wenn immer noch Differenzen vorlagen, die jedoch meistens totgeschwiegen wurden.
Um kurz vor acht also gingen die Potters zusammen hoch um ihren Sohn beziehungsweise ihren Bruder zu wecken. Die zehn Jahre alte Liz, die ihren älteren Bruder um mehr als drei Zentimeter überragte, überrumpelte den Ältesten mit einer gnadenlosen Knuddelattacke.
„Liz, LIZ…aufhören…Bei Merlin!!“
„Alles Gute zum Geburtstag!“ rief sie fröhlich und kletterte von ihm runter.
Das Zimmer war nicht groß, aber (wie alle anderen Räume auch) komfortabel und geschickt eingerichtet. Hier dirigierten vor allem die Farben Gryffindors die Wände, rot und gold waren überall und in schwarz hatte der Zeichengeschickte Claudius (ein Talent, das er wohl von Regulus geerbt hatte) das Gryffindorwappen originalgetreu aufgemalt. Harry setzte seine Brille mit den runden Gläsern auf die Nase und kletterte aus dem Bett, ein breites Grinsen auf dem Gesicht, dass er sich von Sirius angeeignet hatte (eigentlich hatte Sirius seinen „Kiddies“ oder „Kinnings“ wie er sie nannte vermutlich sämtliche Flausen ins Gehirn gesetzt, die er selbst hatte).
„Alles Gute zum Geburtstag, Junge!“ meinte James und umarmte Harry mit einer Männerumarmung.
„Danke.“
Auch Lily ließ es sich nicht nehmen, ihren Sohn herzlich zu umarmen und küsste ihn auf die schwarzen Haare.
„Endlich elf…“
Der acht Jahre alte Chris umarmte seinen Bruder ebenfalls und gemeinsam ging es nun hinab in das Esszimmer, wo eine Art Feuerwerk stattfand, als Harry eintrat.
Sämtliche Anwesende beglückwünschten ihn und während sie sich an warmen Pfannkuchen mit Ahornsirup und Obstsalat gütlich taten, riss Harry ein Paket nach dem anderen auf.
Er förderte einen selbstgebackenen Kuchen mit grünem Zuckerguss von Hagrid, ein neues Shampoo von Nialla („Es wird vermutlich nicht helfen, aber versuchen kann man’s ja!“), einen neuen Quidditchumhang von Sirius („Nicht sehr originell, aber er ist so verzaubert, dass er mit dir wächst.“), ein Buch mit dem Titel „Fremde Gezeiten- Der Brunnen der ewigen Jugend“ von Remus (In der Karte stand: „Ein internationaler Bestseller, der selbst dem lesefaulen Sirius gefallen würde und dir Hoffentlich gefällt.“), eine handvoll Unikat-Schokofrösche von Liz („Du magst die doch so sehr!“ - sie hatte Recht, für Schokofrösche würde Harry töten.), eine selbstschreibende Feder von Claudius („Du wirst mir noch dankbar dafür sein, wenn du deinen ersten zwei- Meter Aufsatz schreiben musst.“), eine Sammlung von Dr. Filibusters Feuerwerksknaller und Co von Liam und Rafael („Hogwarts braucht wenigstens einen, der die Tradition der Familie fortführt!“).
Es wäre jedoch mehr als öde alle 36 Geschenke aufzuzählen (nun es waren nicht ganz 36, mehr so zehn bis zwölf, aber der Hogwartsbrief zählt mindestens dreifach). Lily und James schenkten ihrem Sohn einen Gutschein für eine Eule, die er sich aussuchen durfte und außerdem versprachen sie die Hälfte der Kosten für seine Diesjährige Ausrüstung zu übernehmen, obwohl sein Taschengeld dafür gedacht gewesen war.
Der übliche Brief mit den üblichen Anweisungen lag noch auf dem Tisch, während Harry freudestrahlend durch den Raum hüpfte.
Claudius unterdessen sah sich seinen Brief etwas genauer an. Er war schwerer als sonst, jedoch befand sich nicht nur ein Vertrauensschülerabzeichen darin, sondern auch noch ein Spiegel.
„Wer schickt dir denn einen Spiegel?“ fragte Meara irritiert und nahm ihm das Metall aus den Händen und grinste ihr eigenes Ich an.
„Scheint aus Hogwarts zu kommen, aber ich kann mich an keinen Spiegel erinnern…“ murmelte Claudius und bedeutete ihr, den Mund zu halten, als er den Spiegel in seine Tasche gleiten ließ.
Es war vermutlich der lustigste Tag sämtlicher Anwesender, ein paar von Harrys Freunden kamen am Mittag zu Besuch und er, Ronald Weasley, Ginny Weasley, Fred und George Weasley, Neville Longbottom und seine Geschwister eroberten die Heuscheune, die mit ihren mehreren Etagen, langen Seilen und den mit Heu behäuften Böden der perfekte Ort für wildes Toben war. Die Eltern und Großeltern (in Nevilles Fall) saßen auf der Veranda und tranken Tee. Plötzlich unterbrach jedoch ein Klingel das spätsommerliche Zwitschern der Vögel, Rauschen das Meeres und des Waldes.
„Huch. Hast du jemanden eingeladen?“ fragte Lily an Charles gewandt, der stirnrunzelnd nickte.
„Kim wollte kommen, aber erst in drei Stunden…“
„Mh. Außerdem hat sie ja mittlerweile deinen Schlüssel…ich geh mal nachsehen…“ Lily stand auf und joggte förmlich durch die Einfahrt in Richtung des schmiedeisernen Tores und vorbei an den Autos der Familie (ja, James, Sirius und Charles hatten es sich nicht nehmen lassen, je ein flottes Auto zu kaufen. Da stand ein schwarzer Ford Mustang mit silbernen Rallytreifen neben einem roten Aston Martin, der wiederum neben einem goldenen Opel Kadett C Coupe Platz fand. Und natürlich Sirius’ Harley Davidson, die in einem abgesicherten Teil der Scheune stand.).
Etwas außer Atem zog sie das Tor auf und fiel fast hinten über.
„PETUNIA?“ rief sie schrill. Ihre ältere Schwester, groß, blond und mit einem länglichen, pferdeähnlichen Gesicht stand da und hielt doch tatsächlich ein Paket in Händen.
„Hallo Lily. Ich bin nur gekommen um dir das hier zu geben. Immerhin hast du auch Dudley etwas geschenkt und da dachte ich…Naja.“
Lily hatte Petunia seit mehr als zehn Jahren nicht mehr gesehen und, dass sie einander noch erkannten war ein Wunder. Die Haut der Potter war mittlerweile nicht mehr blass, sondern sonnengebräunt, Muskeln von der Gartenarbeit hatten angesetzt und ihre Haare waren vollen denn jemals zuvor. Dahingegen schien Petunia dünner und blasser, perfektionierter zu sein, als damals. Kompromisslos zog Lily Petunia hinter die magischen Schutzmauern des Tores, schloss dieses und führte sie in Richtung der Gesellschaft.
„Ah, Lily.“
„Leute. Darf ich euch vorstellen- meine Schwester Petunia Ev…ich meine Dursley.“
James stand höflich auf und schüttelte die Hand, ebenso wie die anderen Anwesenden. Peinlich berührt ließ sich die Dursley auf einen herbeigezauberten Stuhl sinken.
Rasch stellte sich jeder vor und dann herrschte erneut peinliches Schweigen.
„Ich bin letzte Woche noch mal in Spinner’s End gewesen…ich habe überlegt, mir eine eigene Firma zuzulegen. Jetzt, wo Dudley auch bald weg gehen wird, werde ich sehr allein sein und…na ja... Dad hat immer gesagt, wir sollen auf eigenen Füßen stehen und unabhängig bleiben. Da ich das in den letzten Jahren versäumt habe, musste ich es nachholen. Auf jeden Fall habe ich dort Snape gefunden. Du weißt schon, Severus Snape, der mit dir auf die Freak…ich meine nach Hogwarts gegangen ist…“
„Und?“ fragte Lily mit ungewöhnlich hoher Stimme, ungläubig.
„Er sah nicht gut aus. Noch blasser als vorher, als würde er nicht richtig essen und schlafen. Unglaublich schmutzig“ Petunia rümpfte die Nase, „Alkoholisiert womöglich auch.“
Entsetzt schlug Lily die Hände vor den Mund.
Was war aus ihrem ehemaligen besten Freund geworden? Es war wahr, sie hatte nicht viel Zeit mit Gedanken an Severus verschwendet- dafür war zu viel passiert, zu viel zu organisieren- und jetzt…war sie Schuld an seiner Misere?
„Es ist meine Schuld! Ich hätte ihm schreiben müssen! Es war nicht fair von mir, ihm wegen eines Ausrutschers nicht zu verzeihen…“ brach es aus ihr hervor, sie sprang auf und begann die Treppen hinabzustürmen.
„LILY? LILY! Wo willst du hin?“ rief James, stand auf und hastete ihr hinterher. Sie zauberte die Autoschlüssel des Mustangs aus dem Nichts hervor, öffnete die Fahrertür und stieg ein.
„Lily… warte… sei bitte vorsichtig, Schatz. Bitte…“
Sie küsste James kurz auf die Lippen und lächelte dann.
„Immer wachsam, James. Moody hat nicht nur dir die Grundlagen für Auroren beigebracht. Es ist meine Pflicht, Snape zu retten. Er war mein bester Freund und niemand ist nur böse.“
Mit einem beeindruckenden Brummen startete sie den Wagen, öffnete mit einem Knopf am Armaturenbrett das Tor und fuhr auf die Straße hinaus, die über den Hügel direkt nach Ottery St. Catchpole führte.
Es war einer der Gründe, weshalb James Lily liebte. Immer wieder versuchte sie, das Gute in Menschen zu suchen und selbiges zu fördern.

Geschickt manövrierte die Potter den Sportwagen durch die Straßen des belebten Dorfes, nahm eine weitere Straße durch einen Wald, nahm Geschwindigkeit auf und sauste über mehrere Straßen hinweg in Richtung London.
Spinner’s End war sogar noch ungemütlicher und grauer als vor zwölf Jahren, nur die Sonne schien hier Fröhlichkeit zu verbreiten. Den Wagen an der breiten Hauptstraße abstellend und in eine Seitengasse spurtend, betete Lily, dass es noch nicht zu spät war. Mit Pochendem Herzen und leicht wässrigen Augen pochte und hämmerte sie wie wild an die Tür des Hauses, in dem einst ihr Bester Freund gelebt hatte.
„Severus! SEVERUS!! Bitte mach auf! Ich bin’s, Lily! Bitte!“ Fast stolperte sie nach vorne, als die Tür knarzend aufging. In dem schmalen Flur, nur erleuchtet von einer funzeligen Glühbirne, stand etwas, was mehr einem Gerippe glich als einem Menschen.
Severus Snape war dünner als je zuvor, die schwarzen Haare waren nicht nur fettig, sondern jetzt auch noch fahrig und dünn. Die Hakennase hob sich noch deutlicher ab, da die Haut knapp über dem Schädel spannte und weiß, durchscheinend und sogar grau oder bläulich wirkte. Die schwarzen Augen, einst so durchdringend, klug und durchtrieben funkelten, waren nun noch schwarze Löcher in ihren tiefen Höhlen. Er sah aus, wie ein Mensch gewordener Thestral.
„Lily Potter“ spuckte er aus, „Lily…Potter. Darf ich sie hinein beten?“
Er trat beiseite, ein spöttisches Grinsen auf den dünnen Lippen.
Ihre grünen Augen weiteten sich in Enttäuschung, Trauer und Mitgefühl als sie der Einladung folgte.
Sie ließ sich in dem Ledersessel vor dem Kamin nieder. Es roch nach Tabak, Feuerwhisky und etwas, was sie an Felix Felicis erinnerte. Und tatsächlich. Auf dem Kaminsims, in einer vollen Flasche, stand der goldene Trank und schimmerte vor sich hin. Daneben, und das verschlug ihr den Atem, stand ein großes, gerahmtes Bild eines fünfzehnjährigen Mädchens, das Arm in Arm mit dem jüngeren Snape in die Kamera grinste und winkte.
Mit Tränen in den Augen sah Lily ihrem jüngeren Ich immer wieder dabei zu, wie es zu Snape sah, etwas sagte und sich dann lachend dem Photographen zuwandte.
„Severus…hör zu. Du musst damit aufhören, du bist so ein grandioser Magier und Zaubertrankbrauer, deine Möglichkeiten wären unbegrenzt!“
„Und weißt du, was du bist, Lily Potter? Lehrerin für Zaubertränke seit vier Jahren? DU bist NAIV, Lily! Du glaubst immer noch daran, dass Magie alles retten kann. Und jetzt, wo der Dunkle Lord tot ist, glaubst du, dass es vorbei ist! Fang an in der richtigen Welt zu leben!“
„Ich habe in der richtigen Welt gelebt, sieben Kinder geholfen großzuziehen, ich habe geholfen, Schülern die Zaubertränke- unsere gemeinsame Passion- näher zu bringen. Statt mich in Trauer zu ertränken, habe ich weitergekämpft! Und du kannst das auch!“
Sie fiel vor ihm auf die Knie, sah ihn aus tränennassen Augen an.
„Bitte, ich kann dir nicht dieselbe Liebe entgegenbringen, die ich James und meinen Kindern entgegenbringe, aber ich will dir helfen. Es ist mir egal, was du alles getan hast, es zählt nur, was du tun wirst!“
„Und du glaubst im Ernst, dass dadurch, dass du auf den Knien im Dreck rumkriechst Alles besser wirst? Wir beide wissen, dass es für mich keine Chance gibt, in dieser Welt. Ich bin ein Todesser, Lily Potter, ich bin ein Trinker und niemand kann daran etwas ändern. Nicht einmal du! Ganz besonders nicht du, Mrs Perfekt, die das perfekte Leben führt! Wer wünscht sich denn nicht, das Haus mit James Potter zu teilen- und mit Sirius Black und mit Nialla und Charles McGuire. Wie ihr euch alle so gut versteht und eure Bastard-Blagen in die Welt gesetzt habt, ihr schwimmt im Geld und in Ansehen. Es gibt doch niemanden, der etwas gegen die tollen Potters haben könnte, die auf jeder Gala gefragt sind. Oder Nialla McGuire, die ihre Aurorenausbildung gemeistert hat und nun ein hohes Tier im Ministerium ist. Und Charles, bester Heiler des gesamten Hospitals und auf dem besten Wege, Abteilungsleiter zu werden! Und DU, beliebteste Lehrerin an Hogwarts, höflich, nett, gerecht, streng und lieb zu gleich! Ich könnte kotzen vor soviel Perfektion! Merlin sei Dank wird das bald zu ende sein!“
Das ließ Lily einschnappen. Natürlich mochte es nach Bilderbuchfamilie klingen, aber sie hatten viel auf ihrem Weg verloren. Angefangen bei Peter, Sirius und Niallas Beziehung hatte mehr als einmal gekriselt und Streitereien zwischen den Familien und sogar den beiden Rumtreibern hatten sie erst zerrissen und später sogar noch fester zusammengeschweißt. Nialla hatte Sirius vor dem Altar stehen lassen, was auch zu einigen Diskussionen geführt hatte, aber sie waren noch zusammen, jedoch hatten sie nur eine Standesamtliche Trauung hinter sich, damit ihre Kinder nicht als Bastarde gelten würden. Für eine magische Ehe waren sie zwar bereit, aber die beiden Rebellen schienen mehr als glücklich zu sein.
Dann hatte Meara vor ein paar Jahren einen schweren Unfall gehabt, als ein LKW sie und ihr Fahrrad auf der Hauptstraße übersehen hatte. Nur durch das schnelle Eingreifen der Medizauberer konnte Schlimmeres verhindert werden, und nun hatte sie einen sonder angefertigten Rollstuhl, der flog. Nur ein paar Narben erinnerten noch heute daran, dass irgendetwas vorgefallen war und den Rest machte die jüngste Black mit ihrem bezaubernden Lachen wett. Auch James und Lily hatten einige Höhen und Tiefen in ihrer Laufbahn gehabt, ein Quidditchunfall, der James für mehr als drei Wochen in ein Koma warf und ein explodierter Zaubertrank, wodurch eine gebrochene Rippe Lilys wichtigste Organe, Blut- und Nervenbahnen nur um Zentimeter verfehlt hatte. Sie hatten Glück gehabt, aber so wie es auf den Galen immer aussah, war es natürlich nicht.
Noch ein Unglück mehr konnten sie wahrlich nicht gebrauchen.
„Was meinst du damit, dass damit bald Schluss sein wird? Hast du vor, irgendjemandem von meiner Familie etwas anzutun?“ Lily war aufgesprungen, packte den Stoff von Snapes Umhang und funkelte ihn böse an. Er grinste nur und offenbarte gelbe Zähne.
„Ich nicht, aber der Dunkle Lord wird nicht auf ewig im Untergrund bleiben, Potter! Er wartet nur auf einen geeigneten Augenblick um wiederzukehren! Er wird niemals ganz verschwinden, Potter. Und du und deine Familie werden niemals sicher leben. Kein Fideliuszauber wird euch vor ihm schützen können, er wird einen Weg finden, euch alle aufzufinden, zu foltern und dann zu töten. Jedes eurer Kinder, jeder Freund von ihnen, jeder Patenonkel und jedes Haustier ist in Gefahr durch DEIN fahrlässiges Handeln, Potter!“
„Was habe ICH getan?“
„Du hast dich damals für den Falschen entschieden. Potter war nie der Richtige für dich, Evans. Es war von vorneherein klar, dass er und seine Bande dir nur Unglück bringen würden! Aber auf mich, den schleimigen, fetthaarigen Snape wolltest du ja nicht hören! Hat Lupin denn schon jemanden angegriffen und zerfleischt? Aber nein, die beiden Ritter in schillernder Rüstung haben ihn ja davor beschützt, euch auseinander zunehmen! Welch ein Jammer. Auf die Beerdigung wäre ich vielleicht sogar gekommen.“
Lily stieß ihn angeekelt von sich weg und er krachte, mit einem wahnsinnigen Grinsen auf dem Gesicht, gegen die Wand.
„Du kommst hier nicht heraus. Es war ein Fehler, herzukommen. Auf deine Schwester solltest du dich nicht mehr verlassen!“
Doch es gehörte schon einiges dazu, eine Lily Potter von ihren Plänen abzuhalten.
Schneller, als er jemals hätte sein können, zuckte ihr Zauberstab und Snape brach bewusstlos, gefesselt und geknebelt and der Wand zusammen. Mit einem weiteren Zauber sprengte sie den Weg frei, hob Snapes Zauberstab auf, und rannte davon in Richtung ihres Wagens.
Sie sprang hinein und startete eine spezielle Vorrichtung, die Sirius eingebaut hatte. Sekunden später sauste sie in die Luft, unsichtbar für Muggel, und sauste direkt in Richtung des Manors.

***

Was ein Cliffhanger!
:) Hoffe ihr bangt mit!
Erstmal hoffe ich, ich bin keinem von euch mit dieser neuen Seite des sehr veränderten Snape auf die Füße getreten, aber irgendwie hat mich seine Liebe zu Lily dazu verleitet, ihn ein wenig ähm...heruntergekommen zu gestalten. Meinungen dazu bitte!
Die bewegte Familiengeschichte der Potter/Blacks (vor allem Blacks), eine Stellungnahme bitte!
Weshalb sind Nialla und Sirius nicht verheiratet & warum hat sie ihn stehen lassen? Ganz einfach: Sirius ist und bleibt ein Rebell und irgendwie konnte ich ihn mir nicht mit Ehering vorstellen...Was ist eure Ansicht dazu?
Schreibt mir ALLES in die Kommentare, was euch sonst noch so einfällt (das Wetter, die Quidditchliga, Krimkriese und was weiß ich... nur bitte schreiben!!!)

Und, da ich euch eine eher mindere Vorstellungskraft zutraue, hier noch ein paar Links zu den Autos. Nein, im Ernst- ich will euch nur das mühevolle Googeln erspahren!

1. Der schwarze Ford Mustang mit silbernen Rallystreifen - mein ab.so.lu.tes Traumauto sozusagen, nur vielleicht in Türkis oder Blau...oder Schwarz... :)
2. Der rote Aston Martin (genauer ein Aston Martin V8 Vantage) wurde u.a. von James Bond gefahren und er sieht doch einfach...ach ja... aus
3.Der goldene Opel Kadett C Coupe einer der ehemaligen Wagen meines Vaters und, mit meinem unerklärlichen Faible für "Oldtimer" od. eher alte Autos, musste ich ihn irgendwie einbringen!
Ich hoffe, ihr habt nicht zu sehr gelitten unter meinen endlosen Autogeschichten, aber ihr dürft keine falsche Vorstellung von solch "elementaren" Dingen haben.

Ok. Viel Spaß
LG
Jay


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