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Fanfiction

Keine außer dir. - No one but you

von Julia*Jay*Brown

"After all this time, Severus?"
"Always"

(Harry Potter and the deathly Hallows- die Szene dürfte jeder kennen, oder)

Keine außer dir

Sie war tot. Unwiderruflich und eindeutig. Und es war SEINE Schuld. Keiner sonst- nur er. Der schwarzhaarige erinnerte sich an die Person, diesen Freund, den er verloren hatte. Für immer verloren. Doch es war nicht den Herrn, den er vermisste. Viel mehr der Mensch, der seinen Sohn mit dem Leben beschützt hatte.

A hand above the water
An angel reaching for the sky
Is it raining in heaven
Do you want us to cry


Sie hatte die Hand erhoben, über den Steg gebeugt, sodass das rote Haar ihr Gesicht verdeckte. Sie streifte das Eiswasser des schwarzen Sees und zuckte überrascht zurück, als er seine Stimme erhob. Sie war ein Engel gewesen. Mit diesem Weinroten Haar, den smaragdgrünen Augen- ein perfekter Engel. Und jetzt war sie nicht mehr auf Erden. Sie war dort, von wo die Engel herabgeschwebt kamen. Im Himmel. Sie hatte ihm davon erzählt und in Erinnerung daran begannen ihm heiße und kalte Tränen über die fahle Wange zu rinnen. Er sah nur noch ein feminines, schmal geschnittenes Gesicht vor seinem geistigen Auge- die Augen funkelnd vor Freude, den wunderhübschen Mund zu einem frechen und aufrichtigen Lachen verzogen. Wollte sie ihn weinen sehen, oder würde sie seiner Trauer Einhalt gebieten?

And everywhere the broken hearted
On every lonely avenue
No one could reach them
No one but you


Es war die wohl traurigste Beerdigung, auf der der Mann je gewesen war. In jeder einzelnen Gasse, egal ob Hogsmead oder Winkelgasse. Egal wie leer sie waren, überall weinten die Menschen, während sie feierten. Wenn sie noch hier wäre, hätte sie um jeden die Arme geschlungen und ihn getröstet. Hätte sich die Geschichte angehört und mit ihrem mitfühlenden Gesichtsausdruck selbst das kleinste Kleinkind vom Weinen abgebracht. In kürzester Zeit hätte die Welt besser ausgesehen, nur wegen dem fröhlichen Glitzern ihrer Augen.

One by one
Only the good die young
They're only flying too close to the sun
And life goes on
Without you


Sie war jedoch nicht die einzige. Und er hatte schon mal gehört, dass die Guten jung starben. Nur die Guten starben jung, weil sie das Leid und das Böse der Welt nicht verdienten. Sie waren ZU gut und verteilten zu viel Freude auf der Welt, sodass letztendlich das Wachs ihrer Federn schmolz, weil sie der Sonne zu nah gekommen waren und herabstürzten. Aber er dachte nicht eine Sekunde an Selbstmord. Das wäre gegen ihren Willen. Zuviel Lebensfreude hatte sie der Welt gegenüber gezeigt und auch ohne sie musste er sich am Leben erhalten. Für ihr Kind, das seins hätte sein sollen und nicht das von diesem Mann, der ihre Schönheit verschwendet, ihrer nicht würdig war.

Another tricky situation
A get to drowin' in the blues
And i find myself thinkin'
Well what would you do


Es war eine Situation, mit der er trotzdem nicht klarkam. Mochte sie auch gesagt haben, was sie wollte. Aber dann kam jede glückliche Erinnerung zurück und damit auch die an ihre unzähligen Weisheiten, die selbst Dumbledore teilweise von ihr übernommen hatte. Was würde sie an seiner Stelle tun- welche Entscheidung würde sie treffen. Wäre diese Änderung am Zaubertrank in ihrem Sinne?

Yes it was such an operation
Forever paying every due
Hell you made a sensation
You found a way through and


Es war eine anstrengende Aufgabe, für immer nach ihren Motten zu leben. Jede ihrer Weisheiten mit ganzer Seele auszuführen, zu lieben und durchzusetzen. Sie war zwar eigentlich ein stilles Mädchen gewesen, doch hatte sie es immer und entgegen aller Furore geschafft, eine Freundschaft so lange wie möglich zu erhalten. Doch hatte sie auch bewiesen, dass sie selbst im größten Idioten das Gute fand und den Preis bezahlt. Sie hatte einen Weg durch zwei Menschen gegraben- und sich gegen ich entschieden.

One by one
Only the good die young
They're only flyin' too close to the sun
We'll remember
Forever


Einer nach dem Anderen verabschiedeten sich in der Schlacht die Schüler von ihrem Leben. Und sie waren die Guten, die zu gut waren und die die Welt nicht verdiente. Sie gehörten in den Himmel und er wusste und hoffte, dass sich jeder immer an sie erinnern würde. Dessen war er gewiss.
Immer.

And now the party must be over
I guess we'll never understand
The sense of your leaving
Was it the way it was planned


Doch sie war tot, schon so lang. Sein Leben war seit diesem Zeitpunkt nur eine leere Hülle und er wusste, ob er sie jemals ihren Lebensantrieb, ihre Freudenquelle verstanden hatte. Hatte sie es sich so vorgestellt? Oder eher wie er es sich wünschte? War ihr klar gewesen, wie sie das Leben verlassen musste? War sie darauf vorbereitet, oder war sie unerwartet abgestürzt, weil ihre zarten Flügel sie nicht mehr hatten halten können?

And so we grace another table
And raise our glasses one more time
There's a face at the window
And i ain't never never sayin' goodbye


Doch es gab noch eine Feier. Auf der Beerdigung standen viele weiß, rot und grün gedeckte Tische. Geschmückt mit weißen Lilien, winzigen goldenen Bällen und Dingen, die man mit den Toten verband. Die Sektgläser wurden erhoben und aus jeder Ecke hallten die Stimmen heraus, zwei Namen sagend. Abrupt drehte sich der Mann herum und starrte in Richtung eines der Tische. In einem weißen Gewand- ähnlich einem Patronuslicht stand ein rothaariger Engel und lächelte weise und liebevoll. Sie verneigte sich und verschwand, und wie bei dem echten Mädchen aus Fleisch und Blut hatte er ihr nicht ein einziges Mal richtig Auf- wieder sehen gesagt.

One by one
Only the good die young
They're only flyin' too close to the sun
Cryin' for nothing
Cryin' for no one
No one but you


Sie war nicht die Einzige, die im Haus gestorben war, nicht die Einzige, die viel zu wundervoll und herzensgut, viel zu tapfer für diese Welt gewesen war, doch weinte er nicht um ihren Begleiter, nicht um das zerstörte Haus. Für niemanden, außer für dich.

Lily Evans.
Mein Engel.


Und mit diesem Gedanken schloss Severus Snape seine Augen und ließ sich von seinem Engel in den Himmel führen. In eine weiße und bessere Welt, in der auch ein paar andere alte Freunde auf ihn warteten.

ALWAYS


°°°°°°°°°°*************°°°°°°°°°°°°°°°****°°°°*****°°°°°°*****°°°°****°**


Kommentar?
Mir gehört nichts davon (wie immer) außer der Feinarbeit. Den Song "No one but you" von Queen (oder dem Teil der Übrig ist)- hört ihn euch bitte beim lesen an.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz